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03.04.2024
Glück

Einen Kaffee, ein Tee, ein Brötchen, ein Ei oder ein Müsli – heute zum Frühstück.
Ein gelungener Start in den Tag
Ich habe allen Grund darüber glücklich zu sein.

Glück ist ein Gefühl.
Gefühle sind etwas sehr Subjektives.
Ich kann niemand befehlen Sei glücklich. Auch mir selbst nicht.

Glück ist eine Erfahrung.
Ich freue mich jeden Morgen auf meinen ersten Milchkaffee und denke dankbar:
Lieber Gott, ich habe es gut, danke!

Und ich merke immer wieder, wie sehr mir diese Dankbarkeit hilft,
mein Leben als glücklich wahrzunehmen.
Ich lebe im Frieden, habe ein schönes Zuhause, zu essen, wunderbare Kinder und Enkel, genügend Aufgaben und Herausforderungen.

Ich höre mit Erschrecken, dass Deutschland im Glücksaltas weit heruntergerutscht ist.
Eines der reichsten Völker unserer Erde ist unzufrieden mit sich selbst.
Nichts anderes bedeutet doch unglücklich zu sein.

Wenn die meisten dann in den Urlaub fahren, sind ihre Ziele in noch unglücklicheren Ländern, Türkei, Ungarn, Kroatien, Ägypten, Italien, Griechenland.
Sie kommen alle weit nach Deutschland.
Ist es denn so schwer, glücklich zu sein?

Zum Glück gehört, dass ich weiß und mir bewusst mache, was zu einem glücklichen Leben gehört:
In einem kleinen Gedicht von Reiner Kunze steckt alles drin:

Wir haben ein Dach
und Brot im Fach
und Wasser im Haus
und wir haben es warm
und haben ein Bett
oh Gott, dass jeder das alles hätt!

Dieses kleine Gedicht war ein Weihnachtsgeschenk einer Freundin für mich.
Es steht als Gebet und Erinnerung auf meinem Schreibtisch.
Dankbarkeit und Zufriedenheit sind gute Glücksbausteine.

Meint

Pfarrerin Renate Höppner aus Magdeburg


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