Walburgakirche Wintersdorf

Die Kirche wurde 1906 / 1907 nach Entwürfen & unter Leitung des Baurates Alfred Wankel gebaut. Die vorherige Kirche wurde 1905 durch einen Blitzschlag stark beschädigt.
Der Altar besteht aus Eiche mit symbolischen Flachschnitzereien und einem großem Kreuz, an dem der Körper des Gekreuzigten (aus Lindenholz geschnitzt) hängt.



Adressdaten


Daten & Fakten


  • Baujahr: 1905-1907
  • Baustile: Jugendstil/Neobarock
  • Besonderheiten: Vorgängerbau erhielt 1608 drei Glocken,
    1664 Turmuhr,
    1676 Orgel (Erneuerung 1817) und 1719 eine Turmerneuerung; seit 1664 eigenständige Pfarrei; durch Blitzschlag 1905 zerstört;
    Turm 37 Meter hoch;
    original erhaltene Poppe-Orgel von 1907,
    Taufstein und Holzkanzel (spätbarock um 1730) - stilrein;
    Baumeister Wanckel[

Profil


Gottesdienst - Bei uns findet regelmäßig Gottesdienst statt. Bibel zur Lektüre - Bei uns liegt eine Bibel zur Lektüre aus. Führungen - Wir bieten auf Nachfrage Führungen an. Kirchenführer - Wir bieten einen gedruckten Kirchenführer. Rad- oder Wanderweg - Wir liegen an einem Rad-/wanderweg.

Beschreibung


Der stimmungsvolle Altarraum wird von einem Gewölbe gekrönt, welches mit symbolischem Rankwerk im Jugendstil bemalt ist und durch Glassteine, die als Blüten eingefügt sind, verziert ist.
Der Kirchturm mit einer neobarocker Turmhaube ist 35 m hoch.
Das Kirchenschiff bietet etwa 600 Personen Platz. Der hölzerne Ausbau ist an ländliches Gepräge angelehnt. Unter der dreimal gebrochenen Holzdecke befinden sich hölzerne Emporen. Diese werden von vierkantigen, mit Schnitzereien verzierten Holzsäulen getragen.
Die beeindruckende Mittelfenster im Altarraum zeigen die christlichen Feste Weihnachten, Ostern & Pfingsten. Weihnachten wird als das Kommen des Wortes Gottes dar gestellt, Ostern in der Begegnung der Frauen mit dem Auferstandenen und Pfingsten mit dem Empfangen des Heiligen Geistes in Form von Feuerzungen.
Im Kirchenschiff stellen die großen Seitenfenster an der Nordseite Abraham, Moses mit den Gesetzestafeln & David mit Harfe dar. An der Südseite sind Matthäus, Johannes, Paulus und Luther zu sehen.
Die Kanzel ist von 1648 und stammt aus der alten Kirche. Darauf findet man drei allegorische Schnitzfiguren für Liebe, Glaube & Hoffnung.
Der Taufengel wurde Mitte 17. Jh. geschnitzt und hält Becken über seinem Kopf.
Die kleine Glocke ist noch von 1608, die zwei größeren Glocken fielen dem Krieg 1941 zum Opfer. 1955 fand die Glockenweihe von 2 Stahlglocken aus Apolda statt.
Die Orgel ist eine Orgel aus der Poppe-Familie: Ernst Poppe aus Schleiz baute sie 1907. 989 erfolgte eine Generalinstandsetzung.

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