St. Bartholomäus

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St. Bartholomäus

Adressdaten


Daten & Fakten


  • Baujahr: Anfang 12. Jh.
  • Baustile: gotisch, barocke Innenausstattung
  • Besonderheiten: Traukirche J. S. Bachs
  • Öffnungszeiten Sommer:
    Schlüssel bei Familie Kumke, gegenüber der Kirche; und nach Anmeldung beim "Freundeskreis Traukirche J.S. Bach", Am Teichgarten 30a, 99310 Dornheim

Profil


Gottesdienst - Bei uns findet regelmäßig Gottesdienst statt. Bibel zur Lektüre - Bei uns liegt eine Bibel zur Lektüre aus. Gebetsort - Wir haben einen besonderen Gebetsort (z.B. Lichterbaum, Kapelle, Kreuzgang o.Ä.). Führungen - Wir bieten auf Nachfrage Führungen an. Kirchenführer - Wir bieten einen gedruckten Kirchenführer. Veranstaltungen - Wir führen besondere Veranstaltungen durch (z.B. Konzerte oder Ausstellungen). Pilgerweg - Wir sind eine Station auf einem Pilgerweg. Rad- oder Wanderweg - Wir liegen an einem Rad-/wanderweg. Toilette - Im Umkreis von 100m finden Sie eine öffentliche Toilette.

Beschreibung


Im 8. Jahrhundert hat in Dornheim bereits eine Holzkirche gestanden. Im 12.Jhd. ist der Bau einer neuen Kirche überliefert, von der der Turm und die Westwand noch erhalten sind.

1474 bis 1479 Erweiterung der Kirche nach Osten und Süden. Am Südportal findet sich die Jahreszahl 1474. Aus dieser Zeit stammt auch die Apotrophäische Maske an der Südwestecke außen. Von 1430 stammt der große, ursprunglich dreiflügige Schnitzaltar, aus demselben Jahrhundert das Kruzifix. Sehenswert ist das Epitaph für den schwarzburgischen Rat Christoph von Entzenbergk aus dem Jahre 1585.

Im Jahre 1647 erfolgte der Neubau des Turmobergeschosses mit welscher Haube nach dem Brand 1631. Der Einbau der Emporen und des Altars mit Kanzel vom Hofbildhauer Christoph Meil ist im Jahr 1724 belegt. Wegen statischer Probleme des Glockenturmes wurde 1817 das Glockenhaus anstelle der ehemaligen Sakristei errichtet.1857 Neubau der Nord- und Ostwand.

1966 bis 1985 Sicherung und teilweise Sanierung des Gebäudes und Neubau einer Orgel mit 18 Registern und 998 Pfeifen durch den Orgelbaumeister Schönefeld aus Stadtilm unter Verwendung des Werkes und des Prospektes aus Schöngleina. Ansonsten DDR-bedingter Verfall des Kirchengebäudes.

Durch den neugebildeten Freundeskreis wurde mit Unterstützung des Thüringer Amtes für Denkmalpflege, des Fördervereines für Denkmalpflege und der Thüringer Landeskirche in den Jahren 1996 bis 1999 eine umfangreiche Sanierung durchgeführt.

(Text: Freundeskreis zur Erhaltung der Traukirche)

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