Kirche Körba
Beschreibung
Körba liegt in der Nähe des Körbaer Sees, der zum Naherholungsgebiet aus- gestaltet wurde.
Die im 13. Jh. errichtete Kirche aus Feldstein und Raseneisenstein hat im Westen einen Dachreiter aus verschiefertem Fachwerk, der an der Giebelseite massiv gemauert ist.
Diese Turmform begegnet man öfter bei Kirchen im Fläming. An den Außenwänden der Kirche haben sich Putzflächen aus dem Mittelalter erhalten, bei denen eine Quaderung eingeritzt ist.
Im Innern befindet sich ein Kanzelaltar, der 1725 aus einem Altaraufsatz von 1624 gefertigt wurde. Er stammt aus der Kirche Lebusa und wurde im Zuge des Neubaus der dortigen Kirche nach Körba abgegeben. In der Mitte befindet sich die Darstellung des Abendmahls, darüber die der Auferstehung, im Giebelfeld die der Himmelfahrt Christi.
Vor dem Altar steht der Taufstein aus Sandstein von 1606 mit Beschlagwerk verziert. In der Kirche findet sich auch ein mittelalterlicher Stollenschrank, bei dem die Eckpfosten zu hohen Füßen verlängert sind. Ebenfalls aus dem Mittelalter haben sich an den Wänden Weihekreuze gefunden.
Die Orgel von Alexander Schuke aus Potsdam, die die gesamte Westseite einnimmt, stammt von 1934. Ein gusseiserner Ofen, der bis vor der Sanierung der Kirche 2004 noch befeuert wurde, zeigt die frühere Möglichkeit der Temperierung der Kirche.
In Körba finden monatlich Gottesdienste statt.