Dorfkirche Bönitz
Beschreibung
Die heutige Kirche ist vermutlich ein Neubau von 1545. Auf dieses Jahr weist die Inschrift der alten Wetterfahne, aber auch ein Schriftstein an der Tür zum Kirchenschiff.
Die Vorhalle auf der Südseite wurde 1629 errichtet. Dabei wurde wohl auch die Westwand erneuert und der verbretterte Glockenturm errichtet. Im Turm eine Glocke, die um 1300 gegossen wurde.
Ab 1999 geschah eine umfangreiche Instandsetzung, so dass zum Lobetanz im Jahr 2000 wieder Gottesdienst gefeiert werden konnte.
Der Kanzelaltar entstand in der Zeit um 1628. Er zeigt die Evangelisten Matthäus (mit Engel), Markus (mit Löwe) und Lukas (mit Stier), in der Predella ein Abendmahlsgemälde. Links neben dem Altar die Grabplatte für den Pfarrer Martin Sommer. Er war von 1624 bis 1635 Oberpfarrer in Wahrenbrück. Bei den Arbeiten im Innern der Kirche (2003/4) wurde die Grabplatte an der Wand neben dem Altar aufgestellt. Sie war vorher im Fußboden vor dem Altar eingelassen. Die Taufe ist in das Jahr 1628 datiert (Der Fuß fehlt).
Die Orgel wurde 1870 von Friedrich Raspe, Bad Lieberwerda gebaut (heute die Orgelbaufirma Mitteldeutscher Orgelbau A. Voigt GmbH). Die Bönitzer Orgel verfügt über 1 Manual und Pedal. Sie wurde 2004 vollständig restauriert.
In den Sommermonaten wird regelmäßig Gottesdienst gefeiert. Das Kirchenkonzert als Auftakt zum Lobetanz (Dorffest am 1. Juli Wochenende) ist zu einer festen Tradition geworden.
Zu weiteren Veranstaltungen ist die Kirchengemeinde Bönitz - bestehend aus den Orten Bönitz, Beiersdorf und Marxdorf - nach Wahrenbrück eingeladen.
Die Kirchengemeinde Bönitz ist an der Elbe-Elster-Kirchenstraße beteiligt. Kirchenführungen können angeboten werden.