Kirche Wahrenbrück

KK Bad Liebenwerda
Kirche Wahrenbrück

Die Stadtkirche in Wahrenbrück (Stadt Übigau-Wahrenbrück, Evang. Pfarramt
Wahrenbrück)

Schon immer ist die Wahrenbrücker Kirche geistliches Zentrum für Wahrenbrück und die umliegenden Orte.
Heute gehören neben Wahrenbrück die Dörfer Zinsdorf, Beutersitz, Wildgrube, Domsdorf, Rothstein, Prestewitz und Winkel zur Kirchengemeinde Wahrenbrück.

Die Grundmauern der Stadtkirche stammen aus dem frühen 13. Jahrhundert. Um 1500 wurde der annähernd quadratische Westturm errichtet.
Nach einem Brand im Jahr 1714 wurde die Kirche 1715 neu errichtet. Dabei entstand auch der Turm in seiner heutigen Ansicht.
Im Innern wurden die Holzdecke, die Emporen und das Gestühl nach einem Brand im Jahr 1898 erneuert.
Der Altaraufsatz stammt aus dem Ende des 17. Jahrhunderts. Der Taufstein stammt aus der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts. An ihm wurden die späteren Musiker und Komponisten August Friedrich Graun, Johann Gottlieb Graun und Carl Heinrich Graun getauft.
Die Kanzel wurde bei Bauarbeiten nach 1965 verändert, Schalldeckel und Kanzelschaft entfernt.
Im Zusammenhang dieser Innen-Arbeiten wurde auch die Orgel der Firma Schrickel, Eilenburg entfernt.
Dafür errichtete die Orgelbaufirma Mitteldeutscher Orgelbau A. Voigt GmbH, Bad Liebenwerda zwischen 1976 und 1982 im Querhaus eine neue Orgel.
2 Glocken laden zu den Gottesdiensten ein. Sie wurden 1710 bzw. 1679 von Weinhold in Dresden gegossen.

Die Kirche wurde bis 2015 umfassend saniert.

Neben Gottesdiensten finden in der Kirche Konzerte statt, in denen man die Musik der Brüder Graun hören kann. Es gibt Puppentheateraufführungen im Rahmen des jährlichen Puppentheaterfestivals.



Adressdaten


  • Am Graunplatz
    04924 Wahrenbrück

Daten & Fakten


  • Öffnungszeiten Sommer:
    Seit 2010 ist die Kirche von Ostern bis Ewigkeitssonntag „verlässlich geöffnet“, täglich.

    Neben der Kirche das Pfarrhaus aus dem Jahr 1715.

    Die Kirchengemeinde Wahrenbrück ist an der Kirchenstraße Elbe-Elster beteiligt (www.kirchenstrasse-elbe-elster.de).

    Kirchenführungen sind möglich.

    Kontakt: Marleen Mirbach, Am Park 1, 04924 Wahrenbrück, Tel. 035341 94120

    Evang. Pfarramt Wahrenmbrück, Mühlgasse 1, 04924 Wahrenbrück
    Pfr. Michael Seifert, Tel. 035341 94431, E-Mail: kirche-wahrenbrueck@t-online.de

Beschreibung


Schon immer ist die Wahrenbrücker Kirche geistliches Zentrum für Wahrenbrück und die umliegenden Orte.
Heute gehören neben Wahrenbrück die Dörfer Zinsdorf, Beutersitz, Wildgrube, Domsdorf, Rothstein, Prestewitz und Winkel zur Kirchengemeinde Wahrenbrück. Die Grundmauern der Stadtkirche stammen aus dem frühen 13. Jh. In der Folge gab es immer wieder bauliche Veränderungen, bedingt durch mehrere Brände. Im Innern wurde die Holzdecke, die Emporen und das Gestühl nach einem erneuten Brand 1898 erneuert. Der Altaraufsatz stammt aus dem Ende des 17. Jhs. Im Hauptfeld zeigt er die Auferstehung Jesu (vgl. Matthäusevangelium 27, 62ff). Darüber sind eine Darstellung der Himmelfahrt Jesu (vgl. Apostelgeschichte 1) und ein geschnitztes Kruzifix zu sehen.
Der Taufstein stammt aus der 2. Hälfte des 2. Jhs. An ihm wurden die späteren Musiker und Komponisten August Friedrich Graun, Johann Gottlieb Graun und Carl Heinrich Graun getauft. Die Kanzel zeigt die 4 Evangelisten Matthäus (mit Engel), Markus (mit Löwe), Lukas (mit Stier) und Johannes (mit Adler). Sie wurde bei den letzten größeren Bauarbeiten nach 1965 umgesetzt. Außerdem Schalldeckel und Kanzelschaft entfernt.
1980 konnte eine Orgel der Firma Voigt, Bad Liebenwer- da, im Querhaus aufgestellt werden. Sie ersetzte die Orgel der Fa. Schrickel aus Eilenburg. 2 Glocken laden sonntäglich zu den Gottesdiensten ein. Sie wurden 1710 bzw. 1679 von Weinhold in Dresden gegossen. Neben den Gottesdiensten finden in der Kirche Konzerte statt, in denen man auch die Musik der Brüder Graun hören kann.

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