St. Marien
1836 wurde die alte Kirche abgerissen, die der Jungfrau Maria geweiht war. Aus ihr stammt das frühromanische Taufbecken, das auf dem Kirchhof unter der Linde steht. 1837 konnte die neue einschiffige Kirche eingeweiht werden. Das Äußere der Kirche wird durch die mittigen Portale und die hohen Rundbogenfenster gegliedert. Der Abschluss des 46 m hohen Chorturms bildet eine weithin sichtbare Zwiebelhaube.
Adressdaten
- Dorfstraße 14
07613 Königshofen
Beschreibung
Die klassizistische Ausstattung geht auf die Zeit des Neubaus zurück. An den Längsseiten ruhen die zweigeschossigen Emporen auf dorischen Säulen. Der Chorbogen verstellt ein hoher Kanzelaltar, der durch korinthischen Pilaster dreigeteilt ist. Die Orgel von 1837 geht auf Johann August Poppe aus Jena zurück. Mit seinen zwei Manualen und 22 Registern gilt es als wertvolles Instrument der zweiten Poppe-Generation.
Die Glocken der Kirche mussten im I. Weltkrieg abgeliefert werden. Seit 1921 rufen drei Stahlglocken zum Gebet und Gottesdienst.
Anlässlich der 150-Jahr-Feier wurde die Kirche 1987 renoviert. 1999 konnte die Kirchturmhaube saniert werden.