Klosterkirche St. Vitus

Romanische Basilika des ehemaligen Benediktinerinnenkonvents Kloster Drübeck



Adressdaten


Daten & Fakten


  • Baujahr: 11. bis 12. Jh.
  • Baustile: romanisch
  • Besonderheiten: Altar aus 15./16. Jh., historische Gartenanlagen aus dem 18. Jh., große Streuobstwiese
  • Öffnungszeiten Sommer:
    täglich 6.30-19.00 Uhr
  • Öffnungszeiten Winter:
    täglich 6.30-19.00 Uhr

Profil


verlässlich geöffnet - Wir führen das Signet "Verlässlich geöffnete Kirche". Radwegekirche mit Signet - Wir führen das Signet "Radwegekirche". Gottesdienst - Bei uns findet regelmäßig Gottesdienst statt. Bibel zur Lektüre - Bei uns liegt eine Bibel zur Lektüre aus. Gebetsort - Wir haben einen besonderen Gebetsort (z.B. Lichterbaum, Kapelle, Kreuzgang o.Ä.). Führungen - Wir bieten auf Nachfrage Führungen an. Kirchenführer - Wir bieten einen gedruckten Kirchenführer. Veranstaltungen - Wir führen besondere Veranstaltungen durch (z.B. Konzerte oder Ausstellungen). Angebote für Kinder - Bei uns gibt es Angebote für Kinder: z.B. Malecke, Kinderspielplatz, Kirchenpädagogik. Café - Wir führen ein Kirchen-Café. Trinkwasser - Bei uns gibt es Trinkwasser in der Nähe. Toilette - Im Umkreis von 100m finden Sie eine öffentliche Toilette.

Beschreibung


Die Kirche bildet den Mittelpunkt des Klosters Drübeck - heute ein modernes Tagungs- und Einkehrhaus für Gruppen und Einzelgäste. Die Anlage gehört zur "Straße der Romanik" und zum Netzwerk "Gartenträume - historische Parks in Sachsen-Anhalt".

Ideal für Wanderungen (auch mit dem Rad!) im Nationalpark Harz und seinem nördlichen Vorland.

Das Nonnenkloster Drübeck wurde in einer Urkunde Königs Otto I. vom 10. September 960 zum ersten Mal als Drubechi erwähnt. Eine ältere Urkunde vom 26. Januar 877 wurde als Fälschung identifiziert.

Am 8. September 980 bestätigte Otto II. in seinem Königshof Bodfeld die freie Äbtissinnenwahl und damit die besondere Rechtsstellung des Klosters. Damit genoss das Stift im 10. Jahrhundert Vorrechte wie die Reichsabteien in Gandersheim und Quedlinburg.

In den Wirren der Reformationszeit und des Bauernkrieges erlosch kurzzeitig das Klosterleben. 1687 wurden die Klostergebäude den Grafen zu Stolberg-Wernigerode übereignet, die hier zur selben Zeit ein evangelisches Damenstift errichteten. Die evangelische Kirchenprovinz Sachsen übernahm auf Bitte der letzten Äbtissin Magdalena 1946 das Kloster Drübeck als Erholungsheim und Tagungsstätte. Die letzte Kanonisse starb am 29. Januar 1976 im 88. Lebensjahr. Seit 1996 sind im Kloster Drübeck das Pädagogisch-Theologische Institut, das Pastoralkolleg und das Haus der Stille angesiedelt.

Es liegt als eine Station auf dem Harzer Klosterwanderweg.

Mehr Fotos