St. Georg Almrich
Die Kirche soll vermutlich dem Heiligen Georg geweiht sein. Das Patrozinium des Drachentöters und der Ritter hat man wohl vom Naumburger Georgenkloster übernommen.
Adressdaten
- Altalmrich
06618 Naumburg - 03445 704689
- info@kirche-naumburg.de
Daten & Fakten
- Baujahr: 15.Jh., 1739 umgebaut
- Baustile: gotisch, barock
- Besonderheiten: romantische Dorfkirche mit Ladegast-Orgel von 1898
- Öffnungszeiten Sommer:
täglich von 10:00 - 18:00 - Öffnungszeiten Winter:
täglich von 10:00 - 18:00
Profil
Beschreibung
Ein Bezug zur früheren Burganlage und deren Bewohnern (Ritter) wäre auch möglich.
Die Almricher Dorfkirche stammt in ihren Ursprüngen noch aus dem Mittelalter und war vormals eine Chorturmkirche. Um 1739 wurde die Kirche in ihrer heutigen barocken Form errichtet, wobei die Unterteile des Turmes und der Chorbogen vom vorherigen Bau übernommen wurden. Der östlich gelegene Turm ist mit seiner Schweifhaube und der Laterne weithin sichtbar.
Die Innenausstattung ist ebenso barock geprägt. Der Kanzelaltar mit seitlichen Durchgängen ist mit Blattwerk geschmückt. Die doppelte Hufeisenempore wird von einer hölzernen Spiegeldecke überspannt. In das barocke Orgelprospekt auf der zweiten Westempore wurde 1898 von Friedrich Ladegast (Weißenfels) eine neue Orgel eingebaut. Die Kuppa der Kalksteintaufe stammt aus dem Klostergut Gernstedt und wurde schon im 16. Jahrhundert geschaffen. Im Turm hängen zwei Glocken. Eine Glocke von 1786 mit der Inschrift „Gegossen in Naumburg von Johann Christoph Zeitheim Glockengieser d. 24. Aug. Anno 1786 / Der Gemeinde in Altenburg“ blieb über die Jahrhunderte verschont. Im Jahr 1967 wurde als Ersatz für eine im Zweiten Weltkrieg eingeschmolzene andere Glocke eine neue Glocke angeschafft.