St. Moritz-Kirche
Daten & Fakten
- Baujahr: 1769
Beschreibung
Das Jahr der Erbauung ist unbekannt.
1533 wird die Kirche Neuenbeuthen als Filiale von Drognitz in den sächsischen Visitationsakten genannt und 1554 zu Weisbach gewiesen.
1769 entsteht ein Neubau. In einem Bericht von 1901 heißt es: Die Kirche liegt inmitten einer hohen, mit Schießscharten versehenen Wehrmauer. Sie ist ein, laut Jahreszahl über der Westtür im Jahre 1769 neuerbautes und nach Süden orientiertes, Rechteck.
Die innere Einrichtung ist aus der Erbauungszeit ganz unversehrt erhalten.
Die Empore ruht auf geschwungenen Vierecksäulen. Die Brüstungsfelder sind mit Muschel- und Blumenornamenten gefüllt.
Die Aufschrift an der kleinen, mit Blumen- und Rankenaufsatz bekrönten Orgel lautet: Georg Christian Krause hat malen lassen.
Von der älteren Ausstattung sind noch ein Opferstock, eine viereckige Platte auf abgefasstem Schaft und Holzschnitzereien auf dem Dachboden erhalten: Maria mit Kind und Apfel und der mittlere Teil eines Altarschreins mit hl. Petrus und Paulus. Sämtliche Figuren sind Saalfelder Arbeiten aus dem Ende des 15. Jahrhunderts und der Farben beraubt.
Die Glocken stammen, der Gussanlage zufolge, von Johann Mayer in Rudolstadt 1782 und von Christian August Mayer in Rudolstadt 1830. Die Ältere, mit zopfigem Fries am Hals, trägt den Vers: Herr, lass dies tönend Erz zu deinem Ruhm erklingen.
Im 15. Jahrhundert waren die von Passeck und von Obernitz hier begütert und treten als Stifter verschiedener Ausstattungen auf.