St. Trinitatis
Daten & Fakten
- Baujahr: 1866-1868 Neubau, anstelle eines älteren Gotteshauses
- Baustile: neoromanisch
- Besonderheiten: Altar, Wandmalereien
- Öffnungszeiten Sommer:
nach Anfrage in der Gaststätte "Zum Plothenteich"
Profil
Beschreibung
Bei uns ist die Gegend schon seit alter Zeit als das „Land der tausend Teiche“ bekannt. Von Saalfelder Mönchen angelegt, ist das 75 km² große Gebiet heute zu einem Vogelparadies geworden, das viele Besucher anlockt. Seine ursprüngliche und bis in die Gegenwart fortbestehende Aufgabe war die Fischzucht. Die Mönche brauchten die Fische, um die einst sehr strengen Fastengebote besser einhalten zu können.
Wahrscheinlich stand schon im 13. Jahrhundert in Plothen eine Kirche. Aber das heutige Gebäude wurde erst in den Jahren 1866 — 67 erbaut. Dabei wählte man im Geist der damaligen Zeit die Formensprache der Neoromanik. Diese Gestaltungsweise wurde bei der Restaurierung und Renovierung in den Jahren 1996 — 98 sorgsam beibehalten. Doch sind im Lauf der Jahre manche Zutaten hinzu gekommen. Schon beim Betreten der Kirche empfängt uns ein Bild des Guten Hirten von Otto Gemeiner aus Ziegenrück. Von ihm stammt auch das Altarbild „Jesus in Gethsemane“, gemalt 1921. Moderne Schnitzereien aus der Hand der einheimischen Künstlerin Katrin Gensch am Altar zeigen mit der Schöpferhand Gottes, dem Christuslamm und der Taube des Heiligen Geistes drei Symbole, die auf den Namen der Kirche als einer Dreifaltigkeitskirche hinweisen. Im Triumphbogen hängt ein Gemmenkreuz aus der Hand der gleichen Künstlerin.
Die Orgel erbaute Friedrich Wilhelm Dornheim/Eichfeld 1867. Sie wurde 1997/98 von der Firma Schönfeld überholt.
Die drei Glocken wurden nach dem Krieg neu angeschafft und rufen die Gemeinde zum Gebet.