06.01.2022
General Breuer stellt Novavax-Impfstoff bis Ende Januar in Aussicht

Erfurt (epd). Der Leiter des Corona-Krisenstabs der Bundesregierung, Generalmajor Carsten Breuer, hat einen eindringlichen Impfappell an die Bevölkerung gerichtet. 

Impfen sei eines der „Bollwerke“ gegen die Omikron-Welle, sagte er am Mittwoch nach einem Treffen mit Thüringens Ministerpräsidenten Bodo Ramelow (Linke) in Erfurt. Das andere Bollwerk seien konsequente Kontaktbeschränkungen.

Auch Ramelow betonte, Impfungen gegen das Corona-Virus seien nicht nur aus Selbstschutz wichtig. Mit einer Immunisierung, am besten einer Boosterung, würden auch Familien, Freunde und Kollegen geschützt, erklärten der Politiker und der General.

Ramelow machte auf die Nachfrage nach einem sogenannten Totimpfstoff im Freistaat aufmerksam. Die kürzliche Zulassung des Vakzins der Firma Novavax habe Begehrlichkeiten geweckt, die jetzt bedient werden müssten, sagte er unter Hinweis auf Erwartungen im Osten Deutschlands. Breuer stellte erste Lieferungen des Novavax-Impfstoffes bis Ende Januar in Aussicht. „Je schneller desto besser“, sagte Ramelow.

Im Laufe des Donnerstags will der Krisenstab laut seines Leiters neue Empfehlungen für die für Freitag geplanten Beratungen der Ministerpräsidenten zur Corona-Pandemie vorstellen. Wichtig sei es, trotz der erwarteten Omikron-Welle die kritische Infrastruktur aufrechtzuerhalten. Ramelow sprach sich in diesem Zusammenhang für eine verkürzte Quarantäne bereits geboosteter infizierter Menschen aus.


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