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Zeitz (epd). Ab dem 28. Februar dokumentiert eine Schaufensterausstellung von Geschäften in der Zeitzer Innenstadt das Ausmaß der Zerstörung nach einem Jahr Krieg in der Ukraine.

Neben Infrastruktur und Wohnhäuser seien mehr als 500 Kathedralen, Universitäten, Museen und weitere öffentliche Einrichtungen zerstört worden, teilten die Initiatoren vom Ukrainischen Zentrum für Integration und Kulturaustausch in Zeitz am Dienstag mit. Es gehe den Ausstellungsmachern darum, die Aufmerksamkeit der Weltöffentlichkeit auf die Zerstörung des ukrainischen Kulturerbes zu lenken.

Das Projekt „Postkarten aus der Ukraine“ dokumentiere dabei anhand von Fotografien die Zerstörung der historischen Denkmäler und Gebäude durch russische Truppen. Jede Postkarte zeige jeweils ein Gebäude vor und nach einem Angriff. So visualisiere das Projekt den dramatischen Kontrast zwischen Vergangenheit und Gegenwart.

Erstmals werde diese vom Ukrainischen Kulturinstitut konzipierte Ausstellung jetzt in Deutschland gezeigt. Zuvor sei sie in Städten wie Paris, Brüssel. Budapest, Sofia, Washington, Buenos Aires und Tel Aviv zu sehen gewesen.

Die Ausstellung kann vom 28. Februar bis zum 17. März durchgehend besichtigt werden. Gefördert und finanziell unterstützt wird das Projekt unter anderem vom Burgenlandkreis, der Stadt Zeitz sowie dem Rotary Club Zeitz.