18.12.2021
9,6 Millionen Euro Förderung für Franckesche Stiftungen in Halle
Magdeburg/Halle (epd). Die Franckeschen Stiftungen in Halle werden von 2022 bis 2026 vom Land Sachsen-Anhalt mit rund 9,6 Millionen Euro gefördert.
Eine entsprechende Vereinbarung wurde von Kulturminister Rainer Robra (CDU) und Stiftungen-Direktor Thomas Müller-Bahlke unterzeichnet, wie die Staatskanzlei am Freitag in Magdeburg mitteilte.
Mit den Mitteln sollen die Stiftungen auch in den kommenden Jahren in die Lage versetzt werden, ihre Sammlungen zu verwalten, zu pflegen, weiter zu erschließen und ein breites Bildungs- und Kulturprogramm umsetzen, erklärte Robra. Die Vereinbarung biete eine gute Grundlage, um die Arbeit der Franckeschen Stiftungen auch in den kommenden Jahren fortzusetzen und in zeitgemäßer Weise weiterzuentwickeln, erklärte Stiftungsdirektor Müller-Bahlke. Die Förderzusage unterstreiche die hohe Wertschätzung für die Stiftungen und ihre geleistete Arbeit als bedeutenden kulturellen Leuchtturm mit internationaler Ausstrahlung.
Die Franckeschen Stiftungen in Halle wurden 1698 als pietistisches Sozial- und Bildungswerk von dem evangelischen Theologen und Pädagogen August Hermann Francke (1663-1727) gegründet. Heute beherbergen sie eine Vielzahl kultureller, wissenschaftlicher, pädagogischer und sozialer Einrichtungen darunter die Kulturstiftung des Bundes.
In den vergangenen 30 Jahren wurden den Angaben zufolge rund 157 Millionen Euro in die Wiederherstellung der historischen Gebäude investiert. Im Rahmen der traditionellen Francke-Feier wurde im März der vorläufige Abschluss des Wiederaufbaus des Denkmalensembles aus dem 17. bis 20. Jahrhundert gefeiert.
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