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Erfurt (epd). Die geplante Fortbildungsakademie der Evangelischen Schulstiftung in Mitteldeutschland soll zum Jahreswechsel ihre Arbeit aufnehmen.

Sie sei Teil der Qualitätsoffensive, die die Angebote des Schulverbunds verbessern soll, erklärte die Stiftung am Mittwoch in Erfurt. Schon im ersten Jahr werde die Akademie bis zu 1.000 Fortbildungsplätze für Pädagoginnen und Pädagogen zu verschiedenen Themengebieten bereitstellen.

Weiterhin plane die Stiftung Investitionen in ihren Gebäudebestand in Höhe von insgesamt rund elf Millionen Euro. Das Geld fließe in Neubauten und Sanierungen von Sporthallen und Schulgebäuden. Auch die digitale Vernetzung der Einrichtungen solle vorangetrieben und auf den Bedarf der pädagogischen Konzepte abgestimmt werden. In Apolda werde zudem ein neuer Montessori-Klassenzug in der Evangelischen Grundschule geschaffen.

Stiftungsvorstand Marco Eberl zeigte sich zufrieden mit den hohen Anmeldezahlen an den Schulen. Sie seien Lob und Ansporn zugleich. Als einen Grund für die Beliebtheit der pädagogischen Angebote nannte er die Tatsache, dass die Stiftungsschulen nicht nur Kenntnisse und Fähigkeiten laut Lehrplan, sondern die ganzheitliche persönliche Reifung im christlichen Wertehorizont vermittelten.

Die Evangelische Schulstiftung in Mitteldeutschland ist die größte freie Schulträgerin allgemeinbildender Schulen in Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt. Die Stiftung wurde 2008 gegründet und trägt aktuell 42 Bildungseinrichtungen für Kinder und Jugendliche im Alter von zwei bis 18 Jahren.

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