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Magdeburg (epd). In Magdeburg beginnen am Freitag die Aktionswochen im Vorfeld des Christopher Street Days (CSD).

Der Fest- und Demonstrationszug der LGBTQ-Bewegung findet am 24. August in der sachsen-anhaltischen Landeshauptstadt statt, teilten die Organisatoren am Montag in Magdeburg mit. Bis dahin werde es zahlreiche Veranstaltungen unter dem Motto „Darling, I want my rights now“ (deutsch: „Liebling, ich will jetzt meine Rechte haben“) geben.

Am Freitag werde Oberbürgermeisterin und CSD-Schirmherrin Simone Borris (parteilos) die Regenbogenflagge vor dem Rathaus hissen, hieß es. Am 17. August ist eine musikalische Andacht mit dem LGBTQ-Kirchenchor „Queerubim“ und den evangelischen Pfarrern Thoralf Thiele und Ronny Hillebrand geplant. Einen Tag später (18. August) werde der Chor einen Familiengottesdienst mitgestalten, hieß es. Zudem sollen am 22. August queere Paare am Sebastianbrunnen am Breiten Weg gesegnet werden.

Die Schirmherrschaft des CSD wird den Angaben zufolge in diesem Jahr der Trans-Community, also transsexuellen Menschen, gewidmet. Diese seien oft marginalisiert und unterrepräsentiert, hieß es. Außerdem seien sie überdurchschnittlich häufig Diskriminierung und Gewalt ausgesetzt.

Der Christopher Street Day erinnert an einen Aufstand der Homosexuellen-Community im Jahr 1969 im New Yorker Stadtteil Greenwich Village im Umfeld der Bar Stonewall Inn in der Christopher Street. Auslöser der am 28. Juni 1969 beginnenden Proteste waren wiederholte Polizeikontrollen, Übergriffe und anhaltende Diskriminierung.

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