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Halle/Magdeburg (epd). Mit rund drei Dutzend Veranstaltungen beteiligen sich Sachsen-Anhalts größte Städte Magdeburg und Halle ab Montag an den bundesweiten Wochen gegen Rassismus.

Das Bündnis "Halle gegen Rechts" organisiert die Aktionswochen in diesem Jahr laut Mitteilung vom Donnerstag coronabedingt erstmals komplett digital. Zur Eröffnung sollen zahlreiche Videostatements auf Youtube veröffentlicht werden.

Insgesamt seien gut 20 Online-Veranstaltungen geplant, erklärte das Bündnis. Vorgesehen sind unter anderem Workshops, Vorträge und Diskussionsrunden. "Rassismuskritische Bildungsarbeit ist in Zeiten der Pandemie, in denen das kulturelle Leben stillsteht und Bildungseinrichtungen lange geschlossen bleiben mussten, wichtiger denn je", betonte Bündnissprecher Clemens Wagner.

In Magdeburg koordiniert die Auslandsgesellschaft Sachsen-Anhalt nach eigenen Angaben zwölf Organisationen, die sich mit diversen Beiträgen beteiligen. Verschiedenste Formate setzen sich demnach mit dem Rassismusdiskurs nach den Morden in Halle und Hanau auseinander. Ein weiterer starker Fokus liege auf der Auseinandersetzung mit strukturellem und institutionellem Rassismus. Das Programm umfasst rund 15 Veranstaltungen, die sich teils über mehrere Tage oder die gesamte Dauer der Projektwochen bis zum 28. März erstrecken.

"Rassismus beginnt immer mit Vorurteilen und Stigmatisierung", erklärte der Integrationsbeauftragte der Stadt Magdeburg, Krzysztof Blau. Pauschalierende Aussagen über Menschen mit Migrationsgeschichte stigmatisierten "und tragen überhaupt nichts zur Lösung bei", betonte er.

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