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Magdeburg (epd). Ein Bündnis aus Kirchen, Verbänden, Parteien und Gewerkschaften ruft für den 17. Februar zu einer Großdemonstration gegen Rechtsextremismus in Magdeburg auf.

Wie die Arbeiterwohlfahrt (Awo) in Sachsen-Anhalt am Mittwoch mitteilte, steht die Kundgebung unter dem Motto „Dem Rechtsruck widersetzen. Solidarisch. Vielfältig. Demokratisch“.

Alle Beteiligten eine der Wunsch, in einem Land zu leben, in dem man ohne Angst verschieden sein könne, heißt es in dem Aufruf: „Wir sind entsetzt über die Deportations- und Vertreibungspläne der extremen Rechte und weisen diese energisch zurück.“ Das Bündnis wolle mit der Großdemonstration zeigen, dass die Mehrheit und Mitte der Gesellschaft sich weiterhin für die demokratischen Errungenschaften starkmache, hieß es.

„Millionen Menschen leisten in den letzten Wochen bundesweit auf den Straßen Widerstand gegen die Gefahren, die von Hass und Hetze der Rechtsextremen ausgehen“, sagte Steffi Schünemann, Sozialvorständin der Awo Sachsen-Anhalt: „Wir stehen zusammen für Vielfalt und Toleranz.“

Unterstützt wird der Aufruf unter anderem auch vom katholischen Bistum Magdeburg. „Demokratie ist ein kostbares, aber auch gefährdetes Gut und erfordert das Engagement vieler“, sagte Bischof Gerhard Feige. Dass man diese freiheitliche Gesellschaftsform gegen ihre Untergrabung wieder verteidigen müsse, habe er sich nach dem Ende der DDR so nicht vorstellen können.

Zu den Unterzeichnern gehören auch die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland (EKM), die Diakonie Mitteldeutschland, der Caritasverband für das Bistum Magdeburg sowie „Fridays for Future“.

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