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Jena (epd). Der Theologe und Religionswissenschaftler Bertram Schmitz ist neuer Universitätsprediger an der Universität Jena. 

Er sei am Dienstagabend in der Jenaer Universitätskirche durch den Bischof der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland, Friedrich Kramer, ins Amt eingeführt worden, teilte die Hochschule am Mittwoch in Jena mit. Der Professor für Religionswissenschaft folge im Amt auf Karl-Wilhelm Niebuhr, der in den Ruhestand getreten sei.

Der Universitätsprediger bildet den Angaben zufolge die direkte Schnittstelle von Universität und Kirche. Seine Hauptaufgabe sei es, die Präsenz der Universität, insbesondere ihrer Theologischen Fakultät, an der Stadtkirche St. Michael als Universitätskirche zu gewährleisten und sichtbar zu machen. „Mein Anliegen ist es, Religion und Religionen auf verschiedenen Ebenen besprechbar zu machen, bei mir unter anderem durch Ausstellungen im Rahmen ,meiner‘ Weltreligionenkunst“, sagte Schmitz. Er setze Kunst ein, um die unterschiedlichen Religionen dieser Welt verstehbarer zu machen.

Das künstlerisch-theologische Anliegen griff Schmitz auch bei seiner Amtseinführung auf und präsentierte in diesem Rahmen das Kunstwerk „JEnaRUSALEM“. Sein Werk sei seine „religionswissenschaftliche Hommage an die Stadt Jena - und ihre Kirche“, so der neue Universitätsprediger. Schmitz kündigte weiter an, er wolle in den Predigten und in der Stadtkirche immer wieder Kunst einsetzen, um die Religionen dieser Welt miteinander in Verbindung zu setzen.

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