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Halberstadt (epd). Der Halberstädter Domschatz ist offiziell in das Verzeichnis national wertvollen Kulturgutes des Landes Sachsen-Anhalt eingetragen worden.

Bei dem Domschatz handele es sich um ein besonders schützenswertes Kulturgut, sagte Sachsen-Anhalts Kulturminister Rainer Robra (CDU) bei der Bekanntgabe am Samstag beim diesjährigen Domschatzfest in Halberstadt.

Robra betonte, nicht nur unter Mittelalterforschern (Mediävisten) gelte er als Ensemble von Weltrang. Auch „für unsere Geschichte und Identität ist der Halberstädter Domschatz prägend“. Diesen besonderen Wert gelte es, in der Präsentation zu bewahren und deutlich zu machen. Robra beglückwünschte die Kulturstiftung Sachsen-Anhalt, die Stadt Halberstadt und die Evangelische Kirchengemeinde zur Aufnahme in das Verzeichnis. „Sie ist auch eine Anerkennung ihrer Arbeit“, betonte der Kulturminister.

Mit mehr als 650 Objekten gilt der Halberstädter Domschatz als einer der umfangreichsten mittelalterlichen Kirchenschätze weltweit. Dazu gehören prächtige liturgische Gewänder, feingegossene Bronzearbeiten und Goldschmiedewerke, Skulpturen und Altarbilder. Der Abraham-Engel-Teppich aus dem 12. Jahrhundert ist der älteste gewirkte Teppich der Welt. Etwa 300 Schatzstücke sind in einer Dauerausstellung in den historischen Räumen der Domklausur zu erleben. Dom und Domschatz sind Eigentum der Kulturstiftung Sachsen-Anhalt.

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