21.12.2023
Evangelische Schulstiftungen fusionieren
Erfurt (epd). Mit dem Jahreswechsel erhalten die evangelischen Schulen in Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt eine neue Organisationsstruktur.
Mit diesem Datum werden die Evangelische Schulstiftung in Mitteldeutschland und die Evangelische Johannes-Schulstiftung unter dem Namen „Evangelische Schulstiftung in Mitteldeutschland St. Johannes“ zusammengeführt, teilten die Träger am Mittwoch in Erfurt mit. Die Initiative für diesen Schritt sei von den Stiftungen selbst und der Landeskirche ausgegangen.
Die „Evangelische Schulstiftung in Mitteldeutschland St. Johannes“ ist damit Trägerin von 42 Bildungseinrichtungen in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Sie betreibt unter anderem Grundschulen, Regelschulen, Sekundarschulen, Gymnasien, eine Gemeinschaftsschule, Horte und Kindergärten. Aktuell werden über 7.000 Schülerinnen und Schüler von 900 Mitarbeitenden unterrichtet und betreut.
Bislang wirkten die beiden Schulstiftungen als zwei rechtlich getrennte Bildungsträger auf dem Gebiet der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM). In der Praxis seien bei deckungsgleichem Satzungszweck beide Stiftungen bereits seit Jahren personenidentisch in den Vorstands- und Aufsichtsgremien besetzt.
Der Vorstandsvorsitzende Marco Eberl begrüßte die juristische Zusammenführung. Es sei ein aufwändiger Schritt gewesen, doch stärke der Wechsel in eine gemeinsame Organisationsstruktur die operativen Abläufe. Zugleich biete sich die Chance, den steigenden wirtschaftlichen Herausforderungen als starker Schul- und Hortträger ohne qualitative Abstriche besser zu begegnen.
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