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Leipzig (epd). Das Gustav-Adolf-Werk der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) will in diesem Jahr weltweit 114 soziale Projekte unterstützen.

Insgesamt sollen 52 Partnerkirchen mit 1,9 Millionen Euro gefördert werden, wie das Hilfswerk am Mittwoch in Leipzig mitteilte. Darüber hinaus werde Geld für Nothilfen bereitgestellt, etwa bei Extremsituationen wie Krieg oder Naturkatastrophen.

Die Spenden für die Projekte werden in allen Landeskirchen in Deutschland gesammelt. 2024 sollen unter anderem lutherische Gemeinden in Brasilien unterstützt werden, die Solaranlagen auf ihren Gebäuden haben und auch eine Umwelterziehung von Kindern und Eltern leisten. Zudem benötige die lutherische Kirche in Kirgisistan Hilfe für ihr Ausbildungszentrum für Kinder mit Behinderung, das in seiner Art im gesamten Land einzigartig sei.

Der Präsident des Gustav-Adolf-Werkes, Martin Dutzmann, betonte: „Viele kleine und sehr kleine Kirchen leisten mit ihren begrenzten Kräften Erhebliches und sind Stützen ihrer jeweiligen Gesellschaften.“ Die meisten geplanten Projekte des Gustav-Adolf-Werks befassen sich mit der Sanierung von Kirchen und Gemeindehäusern, die in kleinen Orten oft der einzige Treffpunkt für die gesamte Dorfgemeinschaft seien.

Das Gustav-Adolf-Werk ist das Diasporawerk der EKD, dessen Arbeit bundesweit von 21 Hauptgruppen und 19 Frauengruppen getragen wird. Das Werk hilft seinen Partnerkirchen auch beim Kauf und beim Neubau von Kirchen und Gemeinderäumen, bei sozial-diakonischen Aufgaben und bei der Aus- und Weiterbildung von kirchlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

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