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Leipzig (epd). Die Frauenarbeit des Gustav-Adolf-Werks (GAW) legt mit ihrem Jahresprojekt 2021 einen Fokus auf Hilfen für die evangelischen Partnerkirchen in Syrien und im Libanon.

Unterstützt werden sollen Fortbildungen für Frauen, die Arbeit mit vom Krieg traumatisierten Jugendlichen, die Gesundheitsversorgung für ältere Menschen und die ökologische Energieversorgung in einem Altenheim, wie das evangelische Hilfswerk am Dienstag in Leipzig mitteilte. Projektorte seien Aleppo, Beirut und Hassakeh. Das Spendenziel liege bei 105.000 Euro.

Das Jahresprojekt der Frauenarbeit steht demnach unter dem Motto "Meine Hoffnung und meine Freude". Offiziell gestartet wird es mit einer Videokonferenz am kommenden Freitag. "Die christlichen Kirchen in Syrien und im Libanon wollen ihre Mitglieder ermutigen zu bleiben und die Hoffnung nicht aufzugeben", erklärte die Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft der Frauenarbeit, Inge Rühl.

Das Gustav-Adolf Werk ist das Diaspora-Werk der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD). Es wurde 1832 in Leipzig gegründet und unterstützt im Auftrag der EKD mit jährlich rund zwei Millionen Euro protestantische Kirchen in der Diaspora. Mit seinem Namen erinnert das Hilfswerk an den lutherischen Schwedenkönig Gustav II. Adolf (1594-1632), der als Verteidiger des Protestantismus gilt.

Das erste Jahresprojekt der GAW-Frauenarbeit wurde 1886 ausgerufen. Bis heute wurden demnach mehr als 13 Millionen Euro gesammelt, um die Situation von Frauen, Kindern und Alten im In- und Ausland zu verbessern.

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