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Gera (epd). Ab Freitag kommen in Gera Musiker zum Mitteldeutschen Handglockentreffen zusammen. Erwartet werden neben den Ostthüringer Gastgebern Glockenchöre aus Gotha und Weimar sowie einzelne Glöckner aus Aschaffenburg, Berlin und dem brandenburgischen Caputh, wie Kantor Martin Hesse am Montag in Gera ankündigte.

Der Samstag stehe dabei ganz im Zeichen gemeinsamer Proben von Stücken aus der Renaissance oder einer Bearbeitung des "Großen Tores von Kiew" von Modest Mussorgski, so der Kirchenmusiker.

Zudem würden zahlreiche originale Kompositionen für Handglocken eingeübt, von denen einige nach Hesses Angaben mehrchörig sind und nur bei einem Zusammentreffen mehrerer Chöre aufgeführt werden können. Insgesamt sollen die mehr als 50 Glöckner fast 300 Glocken und 220 Chimes - glockenähnliche Tonstäbe - zum Klingen bringen.

Beim öffentlichen Abschlusskonzert ab 16 Uhr in der Geraer Johanniskirche würden die Handglöckner bei einigen Werken von einem Bläserquintett, der Orgel und verschiedenen Schlagwerksinstrumenten unterstützt, erläuterte der Kantor. Bereits am Morgen seien alle Handglocken auch in einem festlichen Gottesdienst, der um 10 Uhr in der Johanniskirche beginnt, zu erleben.

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