03.09.2021
Jan Lemke ist neuer Präsident des Landeskirchenamtes
Erfurt (epd). Jan Lemke ist neuer Präsident des Landeskirchenamtes der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM).
Der Jurist wurde am Freitag mit einem Gottesdienst in der Erfurter Augustinerkirche von Landesbischof Friedrich Kramer in sein Amt eingeführt. Lemke tritt die Nachfolge von Brigitte Andrae an, die in den Ruhestand wechselte.
Zur Amtseinführung waren führende Vertreter aus Politik, Kirche und Gesellschaft in das Augustinerkloster der Landeshauptstadt gekommen. Dazu zählten der Bischof des Bistums Erfurt, Ulrich Neymeyr, Thüringens Innenminister Georg Maier (SPD), Sachsen-Anhalts Kultusminister Marco Tullner (CDU), der Präsident des Kirchenamtes der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Hans-Ulrich Anke, und der Präses der Landessynode, Dieter Lomberg. Die Predigt hielt die frühere Landesbischöfin der EKM, Ilse Junkermann
Die Landessynode der EKM hatte Lemke im April an die Spitze der Kirchenverwaltung gewählt. Als Präsident obliegt ihm laut Kirchenverfassung die Leitung des Landeskirchenamtes und seiner Einrichtungen mit nach EKM-Angaben 608 Mitarbeitenden. Er hat den Vorsitz im Kollegium inne, zu dem neben Kramer auch die drei Dezernenten des Landeskirchenamtes gehören.
Lemke, geboren 1967 in Hamburg, hat laut EKM Jura und Japanologie studiert. Von 1995 an war er als Richter am Landgericht Magdeburg tätig. Seit Anfang 2020 leitete er die Rechtsabteilung der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche in Braunschweig. Er gehörte der Landessynode der Kirchenprovinz Sachsen, der EKM und der EKD-Synode an. Lemke ist verheiratet und hat zwei Kinder.
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