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Weimar/Erfurt (epd). Die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland (EKM) will sich offenbar für einen einfacheren Zugang zu den Weihnachtsgottesdiensten einsetzen.

Ihr Beauftragter bei Landtag und Landesregierung in Thüringen, André Demut, sei dazu in Gesprächen, berichtet die in Weimar erscheinende Kirchenzeitung „Glaube + Heimat“ (Ausgabe zum 5. Dezember). Die EKM reagiere damit auf die aktuelle Corona-Verordnung des Landes, die den Besuch von Gottesdiensten in Kirchen nur noch geimpften, getesteten oder genesenen Erwachsenen gestattet (3G-Regel).

Da sich das Gebiet der EKM über vier Länder erstreckt - im Kern Thüringen und weite Teile Sachsen-Anhalts, aber auch Regionen in Brandenburg und Sachsen - gelten inzwischen unterschiedliche Corona-Regelungen. Neben Thüringen unterliegen auch in Sachsen Gottesdienste der 3G-Regel.

Laut Kirchenzeitung hat sich der Bischofskonvent der EKM darauf verständigt, dass Advents- und Weihnachtsgottesdienste auf keinen Fall abgesagt werden dürften. Dafür solle in den Kirchenkreisen geworben werden, sagte Regionalbischöfin Friederike Spengler, die auch erste Stellvertreterin von Landesbischof Friedrich Kramer ist. Es gäbe Überlegungen für eine Anmeldung über die Luca-App oder direkt vor Ort die Möglichkeit für Schnelltests zu schaffen.

Kirchen sollten, wo es ginge, offengehalten werden, so die Regionalbischöfin. Dabei bat sie Kirchengemeinden und Pfarrer, alternative und phantasievolle Formate zu erwägen.

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