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Magdeburg/Leipzig (epd). Das Leipziger Missionswerk übernimmt die Verantwortung für die internationale Freiwilligenarbeit der Diakonie Mitteldeutschland. 

Dies geschehe auf Bitte der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM), teilte das Missionswerk am Donnerstag in Leipzig mit. Das Angebot werde als Anerkennung der bislang geleisteten Arbeit in diesem Bereich verstanden.

„Wir können jungen Menschen nun eine noch größere Vielfalt an Einsatzländern anbieten“, sagte Missionswerk-Geschäftsführer Martin Habelt. So sei geplant, sich künftig auch im internationalen Jugendfreiwilligendienst zu engagieren, der Entsendungen ins europäische Ausland und Israel fördert.

Ab 2023 werde das Missionswerk die Zusammenarbeit mit der Evangelischen Kirche am La Plata fortführen. Diese umfasse die Länder Argentinien, Uruguay und Paraguay. Fünf Freiwillige aus Deutschland würden so die Möglichkeit für ein Freiwilliges Internationales Jahr in Südamerika erhalten. Aus Südamerika kämen zwei Freiwillige nach Mitteldeutschland.

Bis 15. Januar kommenden Jahres können sich junge Menschen zwischen 18 und 25 Jahren für einen Freiwilligendienst mit dem Missionwerk bewerben. Kirchenzugehörigkeit ist keine Voraussetzung.

Das Evangelisch-Lutherische Missionswerk Leipzig e.V. ist seit 1836 ein international arbeitendes Werk, das spirituellen, interkulturellen und interreligiösen Austausch ermöglicht. Es bringt bislang die Themen, Perspektiven und Spiritualität der Partner in Indien, Tansania und Papua-Neuguinea in die EKM und die Evangelisch-Lutherische Landeskirche Sachsens ein.

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