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Magdeburg (epd). Die belarussische Oppositionspolitikerin Swetlana Tichanowskaja wird mit dem Lothar-Kreyssig-Friedenspreis 2021 geehrt.

Die Auszeichnung werde in Abwesenheit der Politikerin am 13. November in der Magdeburger Johanniskirche verliehen, wie der Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Magdeburg, Stephan Hoenen, am Dienstag mitteilte. Der Preis ist mit 3.000 Euro dotiert.

Die Laudatio hält demnach die „Zeit“-Journalistin und Autorin Alice Bota, die Tichanowskaja und ihre Mitstreiterinnen in dem Buch „Die Frauen von Belarus“ würdigt. Die Preisträgerin selbst werde eine Videobotschaft zur Festveranstaltung senden.

Der Lothar-Kreyssig-Friedenspreis des Evangelischen Kirchenkreises Magdeburg wird nach eigenen Angaben in diesem Jahr bereits zum 12. Mal verliehen. Er erinnert an den Juristen Lothar Kreyssig (1898-1986), der nach dem Zweiten Weltkrieg die Aktion Sühnezeichen mitbegründete. Alle zwei Jahre wird der Preis an Personen oder Gruppen vergeben, die sich um Versöhnung verdient gemacht haben.

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