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Wittenberg (epd). Die Museen der Stiftung Luthergedenkstätten in Sachsen-Anhalt wollen von 1. April an unter Auflagen wieder für Besucherinnen und Besucher öffnen.

Gäste müssen sich telefonisch im jeweiligen Museum anmelden und ein Zeitfenster reservieren, sagte eine Stiftungssprecherin am Donnerstag in Wittenberg. Vor Ort könne dann an der Kasse das Ticket bezahlt werden. Auch würden Besucherdaten für den Fall einer nötigen Kontaktnachverfolgung erhoben.

Interessenten fänden ein entsprechendes Formular auf der Website der Stiftung, so die Sprecherin. In den Museen würden die Hygiene- und Abstandsregelungen gelten und müsse ein medizinischer Mund-Nasen-Schutz getragen werden. Führungen und Veranstaltungen seien noch nicht erlaubt. Bis Mai gelten in den Häusern noch die Winteröffnungszeiten.

Familien dürften sich über besondere Angebote freuen, hieß es weiter. So werde in Wittenberg auch die Mitmachausstellung „Der Mönch war’s!“ im Augusteum öffnen. Hier bestehe die Möglichkeit, sich ein festes Zeitfenster zu buchen und ganz exklusiv alleine die Ausstellung für circa eine Stunde zu erkunden. Das Angebot koste für die ganze Familie 15 Euro.

Die 1997 gegründete Stiftung Luthergedenkstätten umfasst fünf Museen. Dazu gehören Luthers Geburts- und Sterbehaus in Eisleben, das Augusteum und Lutherhaus Wittenberg, das Melanchthonhaus Wittenberg und Martin Luthers Elternhaus in Mansfeld. Die ersten vier Häuser gehören seit 1996 zum Unesco-Weltkulturerbe.

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