15.01.2021
Magdeburger Aktionswoche für Weltoffenheit startet
Magdeburg (epd). Mit mehr als 40 Mitmach-Aktionen erinnert Magdeburg ab Samstag an die Zerstörung der Stadt vor 76 Jahren.
Dass das Programm der Aktionswoche "Eine Stadt für alle" in den vergangenen Tagen noch einmal deutlich gewachsen sei, sei "ein starkes Signal, dass auch in Pandemie-Zeiten das Engagement für Weltoffenheit und Toleranz in Magdeburg groß ist", erklärten die Veranstalter am Donnerstag.
Zum Online-Auftakt der Aktionstage, die bis 27. Januar dauern, wird Oberbürgermeister Lutz Trümper (SPD) am Samstagabend ein Grußwort an Bürgerinnen und Bürger richten. Dabei werde über diverse Fernseh- und Onlinekanäle zum Mitsingen von Friedensliedern von zu Hause aus eingeladen. Trümper ist Schirmherr der Aktionswochen.
Ebenfalls bereits am Samstag stehen den Angaben nach zahlreiche Mahnwachen und Gedenkzeiten vor Kirchen und historisch wichtigen Orten auf dem Programm. Unter Berücksichtigung der Hygienebestimmungen solle dabei an die nahezu vollständige Zerstörung der Magdeburger Innenstadt zum Ende des Zweiten Weltkriegs durch alliierte Bombenangriffe am 16. Januar 1945 erinnert werden.
Darüber hinaus lädt der Kreisverband der Arbeiterwohlfahrt zu Aktionen wie dem Malen von Menschenketten auf Fenstern und Gehwegen ein. In den Fenstern der coronabedingt geschlossenen Volkshochschule leuchten täglich Statements für Toleranz und Miteinander. Hinzu kommen Online-Konzerte, ein Gespräch mit dem Kabarettisten Lars Johansen und eine Bücheraktion. Mehr als 100 Vereine, Organisationen und Einrichtungen unterstützen die Aktionswoche der Initiative Weltoffenes Magdeburg.
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