29.03.2023
Magdeburger Domfestspiele zu Otto-Todestag und Israels Gründung
Magdeburg (epd). Die 15. Magdeburger Domfestspiele würdigen in diesem Jahr die Gründung des Staates Israel vor 75 Jahren sowie den 1050. Todestag von Kaiser Otto dem Großen (912-973).
Vom 5. bis zum 11. Juni finden Konzerte, Lesungen und ein Puppentheater statt, wie die Organisatoren am Dienstag in Magdeburg bekannt gaben. Eröffnet werde das Ereignis vom Kinder- und Jugendchor der Landeshauptstadt Magdeburg mit dem Programm „Wir machen Musik!“.
Die Band „Folkadu“ rückt das 75-jährige Jubiläum der Staatsgründung Israels mit ihrem Repertoire des Jewish Folk in den Mittelpunkt, wie es hieß. Band-Gründerin Yael Gat werde zudem auf dem Schofar musizieren, einem Blasinstrument aus Antilopenhorn, das an hohen jüdischen Feiertagen in Synagogen gespielt wird.
Dem 1050. Todestag von Otto dem Großen widmet sich den Angaben zufolge eine Lesung mit dem Historiker Matthias Puhle. Anschließend finde im Kulturhistorischen Museum eine Nachtführung in der Ausstellung „Welche Taten werden Bilder? Otto der Große in der Erinnerung späterer Zeiten“ statt. Die Schau wurde demnach extra für den 1050. Todestag des römisch-deutschen Kaisers konzipiert. Sie widme sich unter anderem der Frage, wie das Wirken Ottos bis in die heutige Zeit beurteilt wird.
Die Festspiele stehen in diesem Jahr unter der Schirmherrschaft von Friedrich Kramer, Landesbischof der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM), und Magdeburgs Oberbürgermeisterin Simone Borris (parteilos).
Zum Abschluss der Magdeburger Domfestspiele findet am 11. Juni unter anderem ein Festgottesdienst im Dom statt.
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