03.04.2023
Ökumenische Notfallbegleitung Erfurt feiert 20-jähriges Bestehen
Erfurt (epd). Mit einem Festgottesdienst und einem Empfang hat die Ökumenische Notfallbegleitung Erfurt am Samstag ihr 20-jähriges Bestehen gefeiert.
Entstanden war das Angebot nach dem Amoklauf am Erfurter Gutenberg-Gymnasium im Jahre 2002. Seitdem kümmern sich nach Angaben des Evangelischen Kirchenkreises Erfurt 25 Ehrenamtliche aus der Stadt und der Umgebung um Menschen, die sich mit Unglücksfällen wie Unfällen, Suizid und plötzlichem Kindstod konfrontiert sehen.
An der Feier nahmen nach Angaben des Leiters der Notfallbegleitung, Pfarrer Friedemann Büttner, Vertreterinnen und Vertreter aus Kirche und Stadtgesellschaft teil. Darunter waren auch ehemalige Team-Mitglieder, Vertreter der Stadt und von den Maltesern und Johannitern.
Der Einsatz der ehrenamtlichen Notfallseelsorgerinnen und -seelsorger beginne zumeist unmittelbar im Anschluss an krisenhafte Ereignisse, wenn die Rettungskräfte schon wieder zum nächsten Einsatz unterwegs seien, hieß es. Gerufen würden sie von den Rettungsleitstellen. Eine enge Abstimmung mit Rettungsdiensten, Feuerwehr und Polizei sei notwendig.
Träger der Notfallseelsorge sind die Stadt, der Evangelische Kirchenkreis und das Bistum Erfurt. Die Finanzierung insbesondere für Fortbildungen und Ausrüstung trägt dabei den Angaben zufolge im Wesentlichen die Stadt Erfurt.
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