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Magdeburg (epd). Die Evangelische Hochschule für Kirchenmusik Halle (EHK) wird im kommenden Jahr mit 479.400 Euro gefördert.

Sachsen-Anhalts Wissenschaftsminister Armin Willingmann (SPD), der Präsident des Landeskirchenamtes der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland (EKM), Jan Lemke, und EHK-Rektor Peter Kopp unterzeichneten am Dienstag eine entsprechende Vereinbarung, wie das Wissenschaftsministerium in Magdeburg mitteilte. Bis 2025 steige die Fördersumme auf 492.500 Euro an.

„Musik in der Kirche ist Verkündigung, sie berührt und verbindet Menschen durch die frohe Botschaft“, sagte Kirchenamtspräsident Lemke. Um dies zu bewahren und gleichzeitig aktuell wirken zu lassen, sei die kirchenmusikalische Ausbildung wichtig.

Die mehrjährige Unterstützung gebe der EHK Planungssicherheit, die für eine positive Hochschulentwicklung unverzichtbar sei, betonte Willingmann. Dies gelte umso mehr mit Blick auf die 2026 anstehenden Feiern zum 100-jährigen Bestehen der Musikhochschule in Halle an der Saale.

Der EKH-Rektor betonte, dass Kirchenmusik „zuvorderst ein Dienst an und in den Kirchgemeinden“ sei. Kirchenmusikalische Arbeit könne weit über den kirchlichen Raum hinaus Strahlkraft entwickeln. „Der Erhalt einer auch auf ihren kulturellen Werten basierenden Gesellschaft ist eine gemeinsame Aufgabe von Staat und Kirche“, so Kopp.

Die evangelische Hochschule für Kirchenmusik wird den Angaben zufolge jährlich mit mindestens 800.000 Euro von der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland finanziert. Sachsen-Anhalt unterstützt die Hochschule seit Ende der 1990er Jahre.

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