13.12.2024
Stendal zieht positive Bilanz des Dom-Jubiläums
Stendal (epd). Die Hansestadt Stendal und die Evangelische Stadtgemeinde ziehen eine positive Bilanz des zu Ende gegangenen Festjahres zum 600-jährigen Domjubiläum.
„Für uns war dieses Festjahr ein großer Reigen von Höhepunkten: Konzerten, Führungen, Besuchen und Workshops“, sagte Dompfarrer Markus Schütte am Freitag in Stendal. Die Besucherzahlen zeigten, dass für jeden etwas dabei gewesen sei.
In den vergangenen acht Monaten habe es über 40 Veranstaltungen gegeben. Rund 700 Besucher seien etwa zu Vorträgen, Führungen und Themenworkshops gekommen. Die Zahl der Tagesbesucher sei um knapp die Hälfte gestiegen.
Als besonderen Höhepunkt hob Schütte die Stendaler Lichttage am 18. und 19. Oktober mit gut 4.000 Teilnehmern hervor. Am Nikolausfest am 6. Dezember haben den Angaben zufolge rund 600 Jugendliche teilgenommen.
Oberbürgermeister Bastian Sieler (parteilos) wertete das Dom-Festjahr als „schönen Erfolg“. Viele Tagestouristen seien zu diesem Anlass in den Dom gekommen. Er erinnerte auch an den Sachsen-Anhalt-Tag, der vom 30. August bis 1. September in der Altmark-Stadt stattgefunden hatte.
Der Stendaler Dom St. Nikolaus gilt als Wahrzeichen der Altmark. In der Stadt entstand 1188 mit einem Kollegiatstift eine Priestergemeinschaft, die keinem Orden angehörte. Etwa zeitgleich wurde mit dem Bau einer romanischen Stiftskirche begonnen. Der gotische Dom-Neubau wurde im Jahr 1424, vor genau 600 Jahren, erstmals in einer päpstlichen Ablassurkunde erwähnt.
Das Festjahr war am 7. April vom mitteldeutschen Landesbischof Friedrich Kramer und Sachsen-Anhalts Kulturminister Rainer Robra (CDU) eröffnet worden.
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