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Weimar (epd). Im Deutschen Nationaltheater in Weimar sind am Samstagabend die Thüringer Achava Festspiele eröffnet worden.

Auf dem Programm in den kommenden zwei Wochen stehen nach Angaben der Festivalleitung über 50 Veranstaltungen, davon neun große Konzerte, Kochkurse, Workshops, Ausstellungen, Vorträge, Lesungen und Zeitzeugengespräche. Veranstaltungsorte sind unter anderem Weimar, Erfurt, Eisenach und Arnstadt.

In einem Grußwort sagte Ministerpräsident Bodo Ramelow (Linke), die Achava Festspiele setzten ein deutliches Zeichen der Mitmenschlichkeit und wirkten damit sowohl nach Thüringen hinein als auch über unser Land hinaus. Das hebräische Wort „Achava“ bedeute „Brüderlichkeit“. „In einem Jahr der globalen Krisen und vor dem Hintergrund des Krieges in der Ukraine bekommen die Aussagen von Achava eine ganz besondere Aktualität“, sagte Ramelow.

Das Eröffnungskonzert gestaltete das Musik-Projekt „Sadaqa“ (Arabisch: Freundschaft) unter Leitung des Weimarer Jazz-Professors Manfred Bründ. Gemeinsam mit dem Jugendchor der schola cantorum weimar boten der syrisch-armenische Sänger Ibrahim Keivo, der syrische Oud-Spieler Mohammad Nasser und der Percussionist Bodek Janke neu arrangierte Lieder und Kompositionen aus der traditionellen Musikkultur Syriens.

Neu als Festspielort dazugekommen ist dieses Jahr Gotha, wo es mehrere Veranstaltungen geben wird, die einen Querschnitt jüdischen Lebens in der Stadt darstellen, wie es hieß. So werde die Kirchengemeinde in Gotha nach mehr als 80 Jahren wieder einen jüdischen Gottesdienst in der Stadt organisieren.

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Alle Informationen inkl. Programm: https://www.achava-festspiele.de/index