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Erfurt (epd). Thüringen hat in diesem Jahr die Sanierung von insgesamt zwölf Kirchen über das Programm der Städtebauförderung unterstützt.

Insgesamt seien dabei rund eine Million Euro an Fördergeldern zur Rettung der Baudenkmäler eingesetzt worden, erklärte Infrastrukturministerin Susanna Karawanskij (Linke) am Freitag in Erfurt.

So habe etwa im Kreis Greiz die Turmhaube der Dorfkirche in Zschippach mit einem Zuschuss von rund 103.000 Euro saniert werden könnten. Im selben Landkreis sei das Kirchenschiff der Kirche von Zeulenroda-Triebes unter Einsatz von 168.000 euro gesichert worden. Die Fassade der Erlöserkirche in Schmiedefeld bei Suhl erhielt 140.000 Euro. In Nordthüringen erfolgte in Kleinballhausen die Sanierung des Turmschafts von St. Ägidii mit einer Förderung von 80.000 Euro.

Kirchen seien prägend für die Thüringer Kulturlandschaft und in ihrer Gesamtheit ein bauhistorischer Schatz, hieß es weiter. Neben der Nutzung für Gottesdienste würden sie auch einen kulturellen Mittelpunkt der Gemeinden sowie einen Identifikationspunkt für viele Menschen darstellen. Das sei unabhängig von der Frage einer Zugehörigkeit zu einer Glaubensgemeinschaft, sagte Karawanskij.

Der Freistaat Thüringen hat den Angaben zufolge seit 1991 rund 40 Millionen Euro aus der Städtebauförderung für die Sanierung insbesondere der Dorfkirchen bereitgestellt. Mit diesen Mitteln wurden Sanierungsmaßnahmen an rund 430 Gotteshäuser unterstützt. Das Förderprogramm „Förderinitiative Kirchen“ sei dabei Teil des Thüringer Landesprogramms für städtebauliche Sanierungsmaßnahmen.

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