24.06.2022
Wandkalender zur Schöpfungszeit 2022 ab sofort erhältlich | Erstmalig bei Edition Chrismon bestellbar

Was kann ich persönlich zur Bewahrung der Schöpfung beitragen? Welche kleinen und großen Ideen für eine Umkehr gibt es? Auf welche guten Erkenntnisse können wir uns dabei stützen?

Diesen Fragen widmen sich Jahr für Jahr mehr Menschen in der christlichen Schöpfungszeit. Ein neuer Kalender, der ab sofort erstmalig im Chrismonshop bestellbar ist, will sie dabei Tag für Tag in eindrücklichen Bildern und kurzen Texten, Gebeten und Gedichten sowie mit weiterführenden Infos über QR-Codes begleiten und unterstützen.

Vom 1. September bis zum 4. Oktober rufen weltweit Kirchen unterschiedlicher Konfessionen gemeinsam zur jährlichen „Schöpfungszeit“ auf. Gläubige aller Welt sind aufgefordert, sich mit dem Schutz und der Bewahrung der Schöpfung zu beschäftigen. In Deutschland widmet sich diesem Thema das Projekt #Schöpfungszeit2022. Eines der zentralen Elemente dieses Projekts ist dieser Wandkalender. Anhand eines zentralen Wortes können die Leserinnen und Leser wochenweise dem nachspüren, was der Redaktion „Gut, Genug und Gerecht“ erscheint, wo und wodurch wir „Geliebt“ sind und vor allem, was wir „Gemeinsam“ schaffen können.

Ergänzend gibt es ab 1. September täglich neue Impulse, Gedanken, Videos, Vorträge und Bilder auf der Webseite www.umkehr-zum-leben.de und in Social-Media-Kanälen. Initiator des Projekts #Schöpfungszeit2022 ist der Ökumenische Prozess „Umkehr zum Leben – den Wandel gestalten". Er möchte mit diesem Kalender die Idee der Schöpfungszeit weiter verbreiten und stärken. „Als Netzwerk von 31 kirchlichen Trägern (Landeskirchen, Hilfswerken, Bistümern, Akademien, Vereinen, Instituten, Stiftungen) möchten wir lernen und Impulse dazu geben, wie Kirchen zum Gelingen einer dringend notwendigen 'Großen Transformation' beitragen können. Wir verstehen uns als Suchbewegung und Zukunftswerkstatt für Kirche und Gesellschaft und möchten zu einer neuen, transformativen christlichen Praxis finden und anregen“, so Koordinatorin Constanze Latussek bei der Vorstellung des Kalenders.

Der Druck des Kalenders wurde möglich mit der Unterstützung des Fördervereins für die „Studienstelle Naturwissenschaft, Ethik und Bewahrung der Schöpfung – Kirchliches Forschungsheim seit 1927“ e. V. (Studienstelle an der Evangelischen Akademie Sachsen-Anhalt in Lutherstadt Wittenberg), der KD-Bank-Stiftung und der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK).

Hintergrund:
Die Idee einer ökumenischen „Schöpfungszeit“ entstand vor rund 30 Jahren. Damals empfahl der Ökumenische Patriarch von Konstantinopel, Dimitrios I, einen „Tag der Bewahrung der natürlichen Umwelt“ einzuführen. Das Europäische Christliche Umweltnetz (ECEN) griff diesen Vorschlag auf und schlug eine Schöpfungszeit vor. Im Jahr 2007 empfahl die Dritte Europäische Ökumenische Versammlung der Kirchen in Sibiu, die Zeit vom 1. September bis 4. Oktober als Schöpfungszeit zu würdigen. Auch Papst Franziskus hat im Jahr 2015 einen jährlichen Gebetstag für die Schöpfung am 1. September angeregt.

Kontakt: Constanze H. Latussek, Koordinatorin Ökumenischer Prozess „Umkehr zum Leben – den Wandel gestalten“, Evangelische Akademie Sachsen-Anhalt e.V., Schlossplatz 1d, 06886 Lutherstadt Wittenberg, 0176-80029590, 03491-4988-62, latussek@ev-akademie-wittenberg.de


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