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Flucht, Migration und Menschenrechte: Beschlüsse der EKD-Synode
Die Evangelische Kirche in Deutschland, die EKD, hat jüngst auf der Synode intensiv über Flucht, Migration und Menschenrechte diskutiert. Ein Thema im bevorstehenden Wahlkampf mit dem, so befürchtet Professorin Petra Bendel.
Flucht, Migration und Menschenrechte – Diskussion und Beschlüsse der EKD-Synode
Das Thema Migration und Flucht wird sehr wahrscheinlich eins der großen Themen im Wahlkampf zur Bundestagswahl sein. Die Synode der Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) hat Flucht, Migration und Menschenrechte intensiv diskutiert und dazu Beschlüsse gefasst. Eins der Probleme:
Internationaler Aktionstag am 25.11.: aktuelle Lage im Frauenhaus Erfurt
Am 25. November ist der „Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen“. Auch in Thüringen wird dann protestiert gegen die steigende häusliche Gewalt. Bundesweit endete 2023 für 155 Frauen Partnergewalt tödlich. Die 6500 von der Polizei in Thüringen erfassten Fälle strafbarer häuslicher Gewalt betreffen überwiegend Frauen. Das Frauenhaus Erfurt ist chronisch überfüllt, sagt Mitarbeiterin Stefanie Witzel.
Interreligiöser Dialog: Juden, Christen und Muslime im Gespräch
Raus aus der eigenen Bubble und miteinander reden statt übereinander. Zu einem interreligiösen Dialog laden heute Abend in Magdeburg jüdische, muslimische und christliche Gemeinden ein.
Chileprojekt Teil 2: Was hat die Schulleiterin erlebt
Das Chileprojekt am Christlichen Gymnasium Jena ist viel mehr als ein normaler Schüleraustausch. Ein Spanischkurs der Schule hat gerade drei Wochen lang nicht nur Schulalltag in Chile erlebt, sondern auch in sozialen Projekten gearbeitet. Vom Waisenhaus bis zur Einrichtung für Menschen mit Handicap, sagt Schulleiterin Susanne Raab.
Totengedenktage: Deutschlandweit einmaliger Grabstein auf dem Camposanto
Gleich drei Superlative hat der Alte Friedhof in Buttstädt zu bieten: Es ist die älteste erhaltene Friedhofsanlage und der einzige „Camposanto“ in Thüringen. Also ein Friedhof im italienischen Stil, mit Mauern und überdachten Säulengängen. Und dann hat Erich Reiche mit seinem Camposanto-Förderverein noch etwas Einmaliges entdeckt.
Während der ökumenischen Friedensdekade an den zehn Tagen vor Buß- und Bettag übermorgen stellen die Kirchen besonders Frieden und Gerechtigkeit in den Mittelpunkt ihrer Gebete.
Weihnachtspäckchen-Aktion für Kinder in der Ukraine
Bei den „Ukrainefreunden Gotha“ läuft gerade wieder die jährliche Weihnachtspäckchen-Aktion für Waisenkinder, Kinder aus Kriegsgebieten und aus armen Familien in der Ukraine. Alle können mitmachen und Päckchen noch bis 29. November im Weltladen Gotha abgeben. Der mit anderen Hilfsaktionen geteilte LKW startet Anfang Dezember, sagt Dietrich Wohlfahrth vom Verein der Ukrainefreunde Gotha.
Schon seit über dreißig Jahren veranstalten die Kirchen im November die Ökumenische Friedensdekade. Pfarrer Bernhard Zeller von der Martini-Luther-Gemeinde in Erfurt weiß, was das ist und hat uns erzählt, worum es da geht.
Die erste Dreier-Koalition Deutschlands, die Koalition aus SPD, Grünen und FDP, ist zu Ende. Und es wird immer wieder ein Begriff verwendet: gescheitert. Die rot-grün-gelbe Koalition ist gescheitert – das sagen zum Beispiel sowohl Robert Habeck (von den Grünen) als auch Markus Söder (von der CSU).
Jetzt ist wieder die Zeit der Kerzen. Die machen einfach ein gemütliches Licht. Aber auch, weil Totensonntag kommt und man ja zum Gedenken an die, die dieses Jahr oder schon vor längerer Zeit gestorben sind, gut eine Kerze anzünden kann, wenn man an sie denkt. Und dann kommt der Adventskranz, die Weihnachtsmärkte, alles schön.
Bibelsprache: Alt oder Neu? Erstes oder Zweites Testament?
In mindestens der Hälfte aller deutschen Haushalte steht irgendwo eine Bibel im Bücherregal. Anderen Schätzungen zufolge findet sich sogar in zwei Dritteln der Haushalte eine Bibel. Auf jeden Fall ist sie das am weitesten verbreitete Buch in Deutschland. Zahlen und Fakten über die Bibel hat Thorsten Keßler aus der Kirchenredaktion.
Im Bergzoo Halle gibt’s gerade eine besondere Aktion: Besucher entscheiden selbst, wie viel sie für den Eintritt zahlen möchten. Einen ganzen Euro muss man mindestens zahlen, aber darüber hinaus ist der Betrag frei wählbar. Eigentlich kostet der Eintritt für Erwachsene 14 Euro.
Eigentlich gibt es ganz viele Bereiche, wo es längst passiert und gut läuft: kooperieren. Ava Max macht Musik mit Kygo, Sophie an the Giants mit Purple Disco Machine, Nico Santos eh mit allen, und Christopher Annen von AnnenMayKantereit veröffentlicht ein Album mit Francesco Wilking. Eine ganze Reihe von Musikern hat auch gar keine feste Band, sondern ist an mehreren Musikprojekten beteiligt.
Blaulichtgottesdienst für Rettungskräfte in der Autobahnkirche Rothenschirmbach
Wenn ihr auf der Autobahn fahrt, habt ihr bestimmt schon einmal die blauen Hinweisschilder auf eine Autobahnkirche gesehen. „Tankstellen für die Seele“ werden sie oft auch genannt. Eine von über 40 Autobahnkirchen in Deutschland steht in Rothenschirmbach, an der Autobahn 38. In der St. Pankratiuskirche feiert die Kirchengemeinde am Buß- und Bettag eine Andacht für Rettungskräfte und Polizei. Woher die Idee kommt, weiß Kirchenreporter Thorsten Keßler
In Deutschland zahlen die Kunden im Durchschnitt 57 Euro im Monat für ihre Streaming-Abos. Zwischen 3 und 4 Abos haben die meisten. Eure Lieblingsserie gibt’s beim einen Anbieter, die neusten Filme aber beim anderen. Für Trash-TV mit den Freundinnen braucht ihr dann noch zwei weitere. Oder doch vielleicht lieber Sport gucken? Die Möglichkeiten sind unzählig und werden immer mehr.
Egal, wo du bist – ob am Strand, in der Stadt oder sogar im Wald – Plastikmüll ist fast überall zu finden. In Deutschland alleine entstehen jedes Jahr mehr als 5 Millionen Tonnen Kunststoffabfälle. Und obwohl Recycling immer besser wird, landet nach wie vor viel zu viel davon in der Umwelt. Aber warum ist das eigentlich so? Wieso kriegen wir das Plastikproblem nicht in den Griff?
Ist das der Anfang vom Ende des Homeoffice? Immer mehr große Unternehmen verschärfen gerade ihre Regeln und reduzieren wieder die Möglichkeiten, von zu Hause aus zu arbeiten. Die Deutsche Bank und das Hamburger Unternehmen Otto sind nur zwei Beispiele aus dieser Woche. Nur noch zwei Tage Homeoffice pro Woche oder 50% Anwesenheitspflicht, die konkreten Regelungen sind unterschiedlich, sie haben aber die gleiche Aussage: Schluss mit dem „Jeder arbeitet wo er gerade ist“, an das sich seit Corona viele gewöhnt haben.
Ist nicht mehr so lang hin bis Weihachten – und da kommt wieder die Frage: Schenken wir uns was? Ja, ist ja eigentlich ganz schön. Andererseits: Ist es wirklich schön, in den nächsten Wochen in Geschäfte zu rennen, die Webstores zu durchsuchen, Kram zu bestellen?
Im alten Blumenladen am Stadtfriedhof Merseburg öffnet die Evangelische Kirche einmal pro Woche das Trauercafé Atempause. Die Idee stammt von Christiane Kellner, leitende Pfarrerin im Kirchenkreis Merseburg. Sie möchte Tod und Sterben aus der Tabuzone holen:
Neubau im Endspurt: Hospiz Stendal als Ort des Lebens
An Pilgerwegen haben Nonnen oder Mönche früher häufig Hospize eingerichtet. Als Unterkunft für Pilgernde, aber auch für Menschen, die krank wurden oder in Not gerieten. In der Gegenwart greift die Hospizbewegung diesen Gedanken auf.
Moment Advent: Anmeldung zum digitalen Adventskalender gestartet
Am ersten Dezember ist Bescherung. Warum? Die Adventskalender auf den Aktionsflächen im Einzelhandel werden immer größer. Socken, Müsli, Hundefutter, das tägliche Escape-Game und alle möglichen Spielzeuge. Zweieinhalb Wochen vor dem ersten Advent gibt es fast nichts, was es nicht gibt, um die Zeit bis Weihnachten zu verkürzen.
Weihnachten im Knast: Schwarzes Kreuz denkt an Inhaftierte
Die christliche Straffälligenhilfe Schwarzes Kreuz schickt wieder Weihnachtspäckchen ins Gefängnis. Das Motiv ist ein christliches: Sich Menschen am Rand der Gesellschaft zuwenden, sagt Ute Passarge vom Schwarzen Kreuz.
Martinstag – Symbol für Mitmenschlichkeit und Teilen
Wie wohl kein anderer kirchlicher Feiertag steht der heutige Martinstag für Mitmenschlichkeit und Teilen. Es geht um Martin von Tours. Der römische Offizier soll einem Bettler geholfen haben, sagt Pfarrer Matthias Taatz aus Schenkenberg bei Delitzsch:
Peace and Pray: App begleitet durch die 10tägige Friedensdekade
Heute beginnt die ökumenische Friedensdekade. An den zehn Tagen vor dem Buß- und Bettag widmen sich die Kirchen besonders dem Thema Frieden. Kirchengemeinden laden ein zu Friedensgebeten, zu Filmen und Diskussionen. Für die Hosentasche gibt es eine Friedensdekade-App. Thorsten Keßler aus der Kirchenredaktion berichtet.
„Wir haben in Deutschland so eine Art Verdrängungsmentalität“, sagt Ricardo Lange. Kennste, oder? Das ist der Krankenpfleger, der während Corona bekannt geworden ist. Da hat er auf den Pflegenotstand und die teilweise schlechten Arbeitsbedingungen in den Krankenhäusern hingewiesen. Der mit der Glaze, der ziemlich gerade heraus sagt, was er denkt. Also er sagt, hier in Deutschland würden sich so viele gar keine Gedanken machen, „was ist mal, wenn“. Er meint, wenn Du mal krank wirst, richtig krank, pflegebedürftig.
35 Jahre friedliche Revolution: Den Mauerfall erst am nächsten Morgen realisiert
Im Herbst 1989 haben sich in vielen Kirchen die Menschen zu Friedensgebeten getroffen. Der friedliche Protest unter dem Dach der Kirche war ein Motor für den Fall der Mauer vor 35 Jahren. Christine Reizig war damals als junge Pfarrerin im Dienst in Latorf bei Bernburg. Sie war zu Friedensgebeten und Demonstrationen in der Bernburger Martinskirche. Thorsten Keßler aus der Kirchenredaktion hat Christine Reizig getroffen und gefragt, wie sie sich an diese Zeit erinnert:
Wie hast Du die Woche so erlebt? Vor allem am Mittwoch, als morgens erst klar wurde, dass in den USA Donald Trump (von den Republikanern) zum Präsidenten gewählt wurde, und als dann abends klar wurde, der Bundeskanzler entlässt den Finanzminister, die Koalition im Bund aus SPD, Grünen und FDP ist am Ende. Manche sprechen ja sogar vom „schwarzen Mittwoch“.
35 Jahre friedliche Revolution: Unerwarteter Besuch um 2:30 Uhr
Mit der Öffnung der innerdeutschen Grenze am 9. November vor 35 Jahren verbinden viele Menschen ganz persönliche Geschichten. Damals wie heute wohnten Astrid und Lothar Kaiser fünf Kilometer von der Grenze in Stapelburg entfernt in Veckenstedt. Kirchenreporter Thorsten Keßler hat die beiden getroffen. Als wäre es gestern gewesen, erinnert sich Astrid Kaiser noch haargenau an die Nacht des 9. November 1989:
Wenn’s bei Dir gerade mal nicht so gut läuft, dauernd schwierige Dinge anstehen, bereitest Du Dich dann besonders gut vor auf die verschiedenen Möglichkeiten, was passieren könnte? – Als Bundeskanzler Olaf Scholz (von der SPD) am Mittwochabend seine 15-minütige Rede gehalten hat, in der er erklärt hat, dass er Finanzminister Christian Lindner (von der FDP) entlässt, da war ganz deutlich erkennbar, dass er eine vorbereitete Rede hält, die er vom Teleprompter abliest. War ein bisschen ungeschickt gemacht, weil diese halbdurchlässigen Spiegel links und rechts neben dem Rednerpult waren, wie man sie für Reden vor Publikum verwendet, und dann hat er halt kaum mal in die Kamera geschaut.
Evangelische Akademie: „Wer die Jugend hat“ – SED-Staat kontra Kirche
In der Evangelischen Akademie Thüringen geht’s dieses Wochenende um die frühe DDR. Kurz nach der Gründung 1949 startete die DDR-Spitze einen scharfen Kampf gegen die Kirchen. Mit einer Kampagne wurden besonders Jugendliche unter Druck gesetzt, nicht mehr bei den evangelischen „Jungen Gemeinden“ mitzumachen. Michael Weise vom Lutherhaus Eisenach forscht zu den konkreten Folgen für junge Christen.
„Wir gehen gleich hoch auf’n Brocken“, erzählt mir Regine aus Badersleben gestern, „die Schule hier in Osterwiek lädt ein zur Brockenwanderung – wegen der Grenzöffnung vor 35 Jahren. Alle wandern zusammen: Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer, Eltern, Omas, Opas, Onkel, Tanten und Freunde – alle können mitkommen“. Sie freut sich voll drauf, das merk ich. Und es klingt auch so selbstverständlich. So als sei es doch gar keine Frage, dass man an so einem Datum mit dabei ist.
Heute, der 9. November, ist nicht nur der Tag des Mauerfalls, der Grenzöffnung zwischen DDR und Bundesrepublik 1989. Der 9. November ist auch ein Gedenktag, der daran erinnert, wie 1938 an diesem Tag Menschen in Deutschland begonnen haben, eine ganz andere Grenze zu überschreiten. Die Bilder von zerstörten Synagogen und verwüsteten jüdischen Geschäften haben sich in das kollektive Gedächtnis eingebrannt. Jeder von uns lernt das spätestens im Geschichtsunterricht.
Irish Folk, Pogrom-Gedenken, Sankt Martin, Weinblätterfest
Na, kennen Sie die noch? Das ist Planxty. Für manche waren sie ja die beste Irish-Folk-Band ever. Morgen spielt die Revival-Band „Planxty4Friends“ in Gotha keltische Musik aus Irland, Schottland, Wales und der Bretagne. Ob sie so gut sind wie das Original? Vielleicht einfach mal hingehen und zuhören: morgen um 18 Uhr in der Johanniskirche Gotha-Uelleben.
Über 500 Straftaten mit einem antisemitischen Motiv wurden bundesweit in den drei Monaten zwischen Juli und September registriert. Im Schnitt also 5 Straftaten pro Tag. Das geht aus einer Anfrage der Linken im Bundestag hervor.
Erzähl mir vom Frieden: Sonntag startet die ökumenische Friedensdekade
Ab Sonntag ist ökumenische Friedensdekade. Jedes Jahr im November widmen sich die Kirchen an den zehn Tagen vor dem Buß- und Bettag ganz besonders diesem Thema. Motto in diesem Jahr: „Erzähl mir vom Frieden!“, sagt Jens Lattke, der Friedensbeauftragte der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland.
Kampagne der Diakonie: „Auch du brauchst Pflege. Irgendwann.“
Ricardo Lange ist seit der Corona-Pandemie bekannt als das Gesicht der Krankenpflegerinnen und Krankenpfleger. Er findet, die Probleme in der Pflege müssten endlich gehört und gelöst werden.
Mit ihren 82 Meter hohen Türmen überragt die Marienkirche die Hansestadt Stendal. Vor über 600 Jahren wurde die Kirche zunächst um den romanischen Vorgängerbau herum gebaut. Als Kirche in der Kirche, wenngleich diese Spuren heute nicht mehr zu sehen sind.
Die Flutkatastrophe in Spanien ist heftig. Die Zerstörungen sind dramatisch, mindestens 200 Menschen sind gestorben und noch hunderte werden vermisst. Es liegt an der Erderhitzung, dass Unwetter immer häufiger so heftig ausfallen. Die Ozeane sind seit Monaten ungewöhnlich warm. Professor Johan Rockström leitet das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung und sagt:
Von der friedlichen Revolution zum Demokratie-Bündnis
Erst in Kirchen und später auf der Straße haben die Ostdeutschen im Herbst 1989 Mut gefasst und sich als Bürgerinnen und Bürger entdeckt. Mit Namen und Gesicht sagt Ralf-Uwe Beck, vor 35 Jahren Pfarrer im Thüringer Grenzgebiet nahe Eisenach. Er erinnert sich an einen Teilnehmer beim Montagsgebet:
1989, Friedensgebete, Demos und Mauerfall am 9. November, das ist genau 35 Jahre her. Ralf-Uwe Beck war damals frischgebackener Pfarrer im Sperrgebiet an der Grenze bei Creuzburg. Er hat dort das doppelte eingesperrt sein in der DDR erlebt und die Demos in Eisenach.
35 Jahre Friedliche Revolution: Herbst 1989 in Erfurt
Mit den Ereignissen im Herbst 1989 und dem Mauerfall verbinden viele Menschen ihre eigene Geschichte, zum Beispiel Sebastian Bartsch. Heute ist Bartsch Pfarrer in Hettstedt. Vor 35 Jahren war er Theologiestudent in Erfurt und aktiv in der evangelischen Jugendarbeit:
30 Jahre Werkstattladen der Christophoruswerkstätten
Mit Punsch und Snacks feiert das Christophoruswerk Erfurt am Mittwoch ab 12 ein rundes Jubiläum: Seit 30 Jahren gibt es den Werkstattladen in der Allerheiligenstraße. Ein inklusives Team verkauft dort schöne Dinge aus Werkstätten für Menschen mit Behinderung. Rollifahrer Bernd Krause ist von Anfang an dabei.
Obdachlosigkeit: Lebensgefahr durch Regen, Kälte, Schnee und Eis
Regen, Kälte, Schnee und Eis. Herbst und Winter sind für Menschen ohne Wohnung eine ernsthafte Bedrohung. Die niedrigen Temperaturen und kein festes Dach über dem Kopf sind nur einige der Herausforderungen, denen Obdachlose ausgesetzt sind. Steffen Mikolajczyk ist Referent für Grundsatzfragen und Sozialpolitik der Diakonie Mitteldeutschland.
Das „Chileprojekt“ am Christlichen Gymnasium Jena läuft seit 20 Jahren. Zum ersten Mal nach der Corona-Pandemie konnten jetzt wieder Schülerinnen und Schüler, die Spanisch lernen, nach Südamerika reisen. Herbstferien plus eine drangehängte Woche in Chile, das war für Nele Weißenborn ganz besonders. Sie ist 16.
So… Halloween und Reformationstag sind rum, zack, rollt der Winter an und mit ihm auch der Frost, vor allem in der Nacht! Für Menschen in Obdachlosigkeit ist das eine ernsthafte Bedrohung. Die eisigen Temperaturen und fehlender Schutzraum sind nur einige der Herausforderungen, denen obdachlose Menschen ausgesetzt sind, hat uns Steffen Mikolajczyk erzählt. Er ist Referent für Grundsatzfragen und Sozialpolitik der Diakonie Mitteldeutschland.
Es funktioniert so fast überall. Egal, in welcher Gruppe man ist. Wenn die Stimmung erstmal schlecht ist, wird auch vieles andere schlecht. Vielleicht geht die Gruppe sogar kaputt. Zum Beispiel im Verein: Wenn ein paar Leute ständig rummäkeln, „alles doof“, „nichts klappt mehr“, „keiner will mehr ehrenamtlich mithelfen“, sogar neue Ideen: alles doof – ey, da hat irgendwann gar keiner mehr Lust, irgendwas zu machen. Und es zieht alle immer weiter runter.
Ist eigentlich immer jemand schuld? Trägt immer jemand die Verantwortung für etwas, vor allem, wenn was schlecht läuft? Naja, natürlich nicht. Du rutschst auf den glatten Steinen aus, brichst Dir ein Bein – tja, war halt ein Unfall. Dir kackt ein Vogel auf den Kopf – ist halt Scheiße. Wobei Du da vielleicht sogar fluchst: „Mann, dieser kack Vogel!“.
Ehrenamtliche packen an: Historischer Friedhof Abbenrode wird zum Friedhain
Die Evangelische Kirchengemeinde in Abbenrode hat ihren historischen Friedhof zu einem Friedhain umgewidmet. Seit September sind auf dem Gelände direkt hinter der Andreaskirche Urnenbestattungen möglich. Thorsten Keßler aus der Kirchenredaktion war in Abbenrode und hat sich den alten Friedhof, bzw. den neuen Friedhain angeschaut:
Hamburg im September. Ein nächtlicher Polizeieinsatz, eine kleine Pfarrei und die Frage: Ist das Kirchenasyl in Deutschland noch sicher? Ein Fall, über den gerade neu diskutiert wird: Um 1.30 Uhr nachts halten Polizeiwagen und ein Reisebus vor der katholischen Pfarrei Heilige Elisabeth in Hamburg-Bergedorf. Die Beamten verschaffen sich Zugang zum Kirchengebäude und holen einen psychisch labilen Mann ab, der ursprünglich aus Afghanistan kommt. Sein Asylantrag war abgelehnt worden, und die Gemeinde hatte ihm Kirchenasyl gewährt, um ihn vor einer Abschiebung zu bewahren.
Verein Eisleber Synagoge stellt aus: Jüdische Geschichte in Eisleben
Der jüdischen Geschichte von Eisleben widmet sich seit über zwanzig Jahren der Verein Eisleber Synagoge. Die rund 30 Vereinsmitglieder engagieren sich dafür, dass die Geschichte der Eisleber jüdischen Gemeinde nicht vergessen wird. Der Verein pflegt außerdem die beiden jüdischen Friedhöfe und möchte die ehemalige Synagoge sanieren. In der Andreaskirche ist noch zwei Wochen eine Ausstellung über das jüdische Eisleben zu sehen. Kirchenreporter Thorsten Keßler berichtet.
Es ist heftig, wieviel Wasser in den letzten Tagen im Südosten Spaniens vom Himmel gefallen ist. Innerhalb von 8 Stunden so viel Regen, wie sonst in einem ganzen Jahr fällt. Drei- bis viermal so viel, wie vor drei Jahren beim Hochwasser an der Ahr. Täglich werden noch weitere tote Menschen gefunden, etliche werden vermisst.
Anhaltische Kirchengemeinden erinnern an die Pogromnacht
Die Kirchengemeinden der Evangelischen Landeskirche Anhalts erinnern am nächsten Wochenende an die Pogromnacht vor 86 Jahren. Rund 1.400 Synagogen wurden am 9. November 1938 in Deutschland zerstört. Im ehemaligen Fürstentum Anhalt, dem Gebiet, dass noch heute durch die Grenzen der Landeskirche abgebildet wird, wurden in sieben Städten die Synagogen niedergebrannt und geplündert. Kirchenreporter Thorsten Keßler über jüdische Geschichte in Anhalt und das Gedenken an die Pogromnacht am nächsten Wochenende.
Den Burgenlandkreis in Sachsen-Anhalt hat eine riesige Spendenwelle erreicht, nachdem neulich Stolpersteine in Zeitz gestohlen wurden – genau zum Jahrestag des Hamas-Massakers in Israel. Das Stehlen der Stolpersteine war ein politischer Angriff. Ein Angriff auf das Gedenken an den Holocaust. Mehr als 50.000 Euro an Spenden sind zusammengekommen, um die Stolpersteine zu erneuern. Weit mehr also, als für eine Neuverlegung benötigt wird. Fast 49.000 Euro sind übrig und jetzt gibt’s Diskussionen, wie die restlichen Spenden verwendet werden sollen.
Der öffentlich-rechtliche Rundfunk wird stark diskutiert in letzter Zeit. Der Rundfunkbeitrag soll erhöht werden, aber 75 Prozent der Deutschen sagen, der ist jetzt schon zu teuer. Und 44 Prozent geben an, sie hätten wenig oder gar kein Vertrauen in die Institution. Schwierig.
Emotionen zeigen – das ist eigentlich ganz menschlich. Ob Freude, Trauer oder Wut – Gefühle gehören zum Leben dazu. Aber offenbar sieht das der Österreichische Skiverband (ÖSV) anders. Diese Woche kam heraus: Wer in Interviews Tränen zeigt, muss zahlen. Ja, richtig gehört – Rührung oder Frust vor der Kamera können die Sportler des ÖSV 50 Euro kosten. Eine Strafe, die selbst in der disziplinierten Sportwelt ungewöhnlich wirkt. Strafenkataloge sind da nicht ungewöhnlich. Trotzdem komisch, dass so eine Regel aufgestellt und durchgesetzt wird, oder?
Wo kennen sich die Leute besser: aufm Dorf oder in der Stadt? Ich wohn in einer Kleinstadt und denk im ersten Moment, naja auf’m Dorf, da kennt man sich, grüßt sich, unterhält sich mal spontan. Manchmal tratscht gleich das ganze Dorf, wenn Dich nur eine Person händchenhaltend gesehen hat. Heike aus Neundorf denkt eher, es ist andersrum:
Tansania-Partnerschaften in der Evangelischen Kirche
Schon seit über 40 Jahren haben Kirchengemeinden aus der EKM, der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland Partnerschaften nach Tansania. Partnerschaft ist keine Einbahnstraße, sagt Ralf Hellriegel aus Uebigau im evangelischen Kirchenkreis Bad Liebenwerda, dem östlichsten Zipfel der EKM.
Die Evangelische Kirchengemeinde in Abbenrode hat ihren historischen Friedhof wiederbelebt. Klingt mindestens ungewöhnlich, wenn nicht sogar ein wenig spooky, aber: Seit September ist das Gelände direkt hinter der Andreaskirche ein Friedhain.
Reformationstag: Warum Luther am 31. Oktober den Hammer ausgepackt hat
Vor 507 Jahren hat Martin Luther seine 95 Thesen veröffentlicht. Ob er sie selbst an die Tür der Wittenberger Schlosskirche genagelt hat? Man weiß es nicht. Dass die Flugblätter aber angeschlagen waren, ist sehr wahrscheinlich. Kirchentüren waren ein Ort für Aushänge und der 31. Oktober von Luther bewusst gewählt, glaubt der Evangelische Landesbischof Friedrich Kramer:
Am morgigen Reformationstag wird in Hundisburg an die Einführung der Reformation vor 470 Jahren erinnert. 1554 hat Fürst Ludolf X. von Alvensleben beschlossen, Hundisburg wird Evangelisch.
Buchtipp: Glaube Mut und Freiheit – trotz Stasi-Diktatur und Mauer
Ein neues Buch widmet sich 35 Jahre nach der friedlichen Revolution der Rolle der Kirche in der DDR. In „Glaube, Mut und Freiheit“ berichten sechs Christinnen und Christen aus unterschiedlichen Konfessionen über ihr Leben und ihre Erlebnisse in der Diktatur. Thomas Begrich ist auch Herausgeber:
Feiertag am Donnerstag: Reformationstag oder Halloween?
Reformationstag oder Halloween? Was wird denn nun am Donnerstag gefeiert? Warum nicht beides, findet Jens Lattke. Lattke ist Leiter des Lothar-Kreyssig-Ökumenezentrums der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland.
Auf welcher Seite stehst Du? Findest Du mehr militärische Unterstützung für die Ukraine richtig und wichtig? Oder willst Du Friedensverhandlungen? Sind das überhaupt unversöhnliche Gegensätze? Es scheint so in den Diskussionen, die es seit dem Angriff Russlands auf die Ukraine gibt. Dabei haben die meisten dieselben Ziele: Dieses Leid soll enden, die Bombardierungen, die Gewalt. Der Krieg soll bitte aufhören. Aber da wird’s kompliziert, denn: Wie enden Kriege?
Am Reformationstag ehrt die Evangelische Landeskirche Anhalts traditionell verdiente Ehrenamtliche mit dem Anhalter Kreuz. Zehn Ehrenamtliche aus Kirche und Diakonie werden am Donnerstag in der Marienkirche in Harzgerode für ihr langjähriges Engagement ausgezeichnet. Thorsten Keßler aus der Kirchenredaktion berichtet:
Die Wohlfahrtsverbände hatten mobilisiert und über 2.000 Menschen aus Behinderteneinrichtungen waren am Donnerstag zur Demonstration auf den Domplatz in Magdeburg gekommen. Der Grund ist das Geld: Das Land hatte den Vertrag über die Eingliederungshilfe zum Ende des Jahres gekündigt. In den Einrichtungen herrscht seitdem Unsicherheit, wie es weitergeht mit der Versorgung von Menschen mit Beeinträchtigung. Kirchenreporter Thorsten Keßler war bei der Demo und hat Vertreterinnen und Vertreter aus Diakonie und Lebenshilfe getroffen. Waltraud Wolff ist die Landesvorsitzende der Lebenshilfe.
Freiheit. Das ist ein großes Wort. Selbst entscheiden, was Du machst und was Du nicht machst, ohne Zwang. Sagen können, was Du denkst. Große Philosophen haben schon viel dazu geschrieben. Die Freiheit wird auch bei aktuellen Themen oft herangezogen: Welche Einschränkungen oder Verbote sind richtig, damit die Freiheit anderer auch gewahrt wird? In der Gegenwart.
Von Sommerzeit auf Winterzeit in der Pankratiuskirche Rothenschirmbach
Wenn eine Kirchturmuhr für die Zeitumstellung keinen Funkimpuls bekommt, dann muss sie von Hand gestellt werden. In zahlreichen Türmen ticken Jahrzehnte alte, mechanische Uhrwerke, zum Beispiel in Rothenschirmbach. In der St. Pankratiuskirche ist Monika Franke unter anderem zuständig für die Turmuhr. Jeden Dienstag wird die Uhr aufgezogen. Ende März und Ende Oktober wird die Sommer- bzw. Winterzeit gestellt. Thorsten Keßler aus der Kirchenredaktion hat Monika Franke getroffen.
Diakonie in Gotha: 15 Jahre Begegnungsstätte Liora
Seit 15 Jahren gibt es in Gotha die Begegnungsstätte LIORA der Diakonie. LIORA ist offen für Menschen, die wenig Geld haben oder einsam sind. Auch Obdachlosen wird hier geholfen, sagt Leiterin Sabine Hertzschuch. Sie können z.B. Wäsche waschen, und auch die Dusche wird morgens gern genutzt.
Jeder, der ab und zu vor die Tür geht, kennt die Situation: Du läufst entspannt im Park oder auf dem Feld, und plötzlich rennt ein Hund auf dich zu. Frei, ohne Leine. Für manche kein Problem, für andere ein echter Schreckmoment. Und genau deshalb gibt es die Leinenpflicht. Sie soll Menschen schützen und verhindern, dass Hunde Wildtiere aufscheuchen. Aber braucht es das wirklich an so vielen Orten?
Am Donnerstag ist Feiertag im 89.0-RTL-Sektor. Da ist sozusagen der Geburtstag der Evangelischen Kirchen, denn ungefähr am 31. Oktober 1517 soll Martin Luther seine 95 Thesen gegen die Missstände in der Kirche an die Wittenberger Schlosskirche genagelt haben. Er und weitere Theologen waren mit den kirchlichen Praktiken nicht einverstanden. Sie wollten, dass die Kirche – damals gab es ja nur die katholische – zum geistigen Ursprung zurückfindet, zur eigentlichen Idee des Evangeliums. Sie protestierten, sie wollten den ganzen Bumms reformieren, modernisieren.
Ein Loch in der Jacke? Radio, Handy oder Toaster kaputt? Da kann ganz oft ein Repaircafé helfen. Z.B. morgen in Erfurt-Südost im evangelischen Gemeindezentrum Singerstraße 1. Von 15 bis 18 Uhr helfen Technikexperten bei der Reparatur, außerdem gibt’s Kaffee und Kuchen und eine Spielecke für Kinder, wenn‘s mal länger dauert.
Rund um den Reformationstag am nächsten Donnerstag feiern evangelische Kirchengemeinden ChurchNight. Eine etwas andere Kirchennacht mit Workshops, Gottesdienst und Party.
Verfassungsbeschwerde für bessere Naturschutz-Gesetze des BUND beim Bundesverfassungsgericht
Ist Ihnen das auch schon aufgefallen: Heutzutage kleben viel weniger Insekten an der Windschutzscheibe vom Auto als früher. Ja, die Zahl der Insekten geht zurück – und auch viele andere Arten sterben, sagt Professor Felix Ekardt. Er ist Leiter der Forschungsstelle Nachhaltigkeit und Klimapolitik.
Der Altar von Hohenroda: Recycling im 18. Jahrhundert
Eine Recycling-Geschichte des 18. Jahrhunderts ist die Geschichte des Altars in der Kirche von Hohenroda. Eine von 16 Kirchen im Pfarrbereich von Pfarrer Matthias Taatz aus Schenkenberg. Der Altar wurde 1690 für die Schlosskapelle Delitzsch hergestellt. Hundert Jahre später hat ihn die Gemeinde Hohenroda gekauft.
„Wie enden Kriege?“ – 7. Online-Studientag der Evangelischen Akademien am 29.10.2024
Einsatz für mehr Friedensverhandlungen oder mehr militärische Unterstützung für die Ukraine? In Diskussionen scheinen die Standpunkte oft unversöhnlich. Pfarrer Sebastian Kranich, der Leiter der Evangelischen Akademie Thüringen kann beide Seiten verstehen.
Schulgesetz Sachsen-Anhalt: Freie Schulen in Sorge über Zukunft
Über die Finanzierung der freien Schulen in Sachsen-Anhalt streiten Schulträger und Bildungsministerium. Die finanzielle Unterstützung für freie Schulen soll deutlich gekürzt werden.
In Weimar gibt’s die „Wohnzimmerkirche“. Das ist, als ob man sich abends mit Freundinnen und Freunden trifft, eben wie im Wohnzimmer. Pfarrerin Teresa Tenbergen und ihr Team machen den speziellen Gottesdienst sechs Mal im Jahr. Offen für alle, die Lust drauf haben.
Wische-Biber: Pfadfinder in der nördlichen Altmark
Der Verband christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder, kurz VCP, hat in Sachsen-Anhalt 14 Stämme zwischen Altmark und Burgenlandkreis. Der jüngste Stamm kommt aus Werben. Der 11jährige Louis gehört dazu.
35 Jahre 1989: Mediaguide Orte der Friedlichen Revolution
Er ist klein wie ein Smartphone und hat es in sich: Ein „Mediaguide“ führt zu den Orten der friedlichen Revolution in Erfurt. Barbara Sengewald hat ihn mitentwickelt. Sie war als Bürgerrechtlerin in Erfurt bei den Demos und bei der ersten Stasibesetzung in Ostdeutschland dabei.
Friedliche Revolution in Thale: Volkspolizist trägt Kerze statt Waffe
35 Jahre Mauerfall: Menschen verbinden mit den Ereignissen im Herbst 1989 ihre eigene Geschichte. In der Harzstadt Thale hat Pfarrerin Ursula Meckel am Reformationstag 89 in die Kirche eingeladen. Voller Ungewissheit:
Bahnhofsmission Erfurt: EKM-Erprobungsraum „Engel am Zug“
Meine Damen und Herren, willkommen am Bahnhof Erfurt. Ihre nächsten Reisemöglichkeiten sind in jedem Fall gut, denn hier in Erfurt sind „Engel am Zug“, und eine davon ist Karin Susan Luther. Leicht zu erkennen, denn sie kann schlecht stillsetzen und mag Menschen, deswegen ist die Arbeit bei der Bahnhofsmission Erfurt für sie genau das Richtige. Sie ist Sozialarbeiterin und seit Januar die einzige Hauptamtliche in einem Team von Freiwilligen.
Künstliche Intelligenz verändert unser Leben radikal und das schon heute. Auch Lebensbereiche, in denen das zunächst mal nicht so auf der Hand liegt. Frank Schwabe ist der Beauftragte der Bundesregierung für Religions- und Weltanschauungsfreiheit. Er hat in Berlin eine Konferenz zum Thema Künstliche Intelligenz und Religion organisiert.
Früher, auch noch vor 70, 80 Jahren hätten sehr viele Menschen gedacht: „Das ist eine Strafe Gottes“. Da hatte die Menschheit noch keine Satellitenbilder, sondern sie hätten die riesigen, dunklen, bedrohlichen Wolken erst gesehen, wenn sie sich schon auf die Küste zubewegen.
Die Kirchenhüterin der Andreaskirche in Hundisburg
Sechzehn Frauen und Männer haben bei der Evangelischen Erwachsenenbildung eine Ausbildung als Kirchenhüter oder Kirchenhüterin abgeschlossen. Eine der 16 ist Sandra Eggert. Sie hütet in Hundisburg die St. Andreas-Kirche und dort hat Kirchenreporter Thorsten Keßler sie besucht:
Seit Jahrhunderten beschäftigen sich Menschen damit, wie man glücklich wird. Und es gibt tausende Ratgeber zu dem Thema. Aber trotzdem hat noch niemand das eine Rezept gefunden, das für alle funktioniert. Glück gibt’s eben nicht auf Knopfdruck. Aber es gibt ein paar Dinge, die zumindest die Wahrscheinlichkeit erhöhen können, dass du dich wohler fühlst – und eines davon sind die sogenannten Third Places.
Geschenktipp: Wochenkalender zum Glaskunstprojekt Lichtungen
Moderne und einzigartige Kirchenfenster für hunderte Jahre alte Dorfkirchen. Das ist die Idee des Glaskunstprojektes Lichtungen. Seit einigen Jahren werden in Dorfkirchen der Evangelischen Landeskirche Anhalts kaputte Glasfenster durch moderne Kirchenfenster ersetzt. Für 2025 hat die Landeskirche jetzt einen Wochenkalender mit Aufnahmen aus den Lichtungen-Kirchen veröffentlicht. Thorsten Keßler aus der Kirchenredaktion berichtet.
Mit wem würdest Du gerne mal tauschen? Vielleicht für einen Tag, vielleicht für eine Woche? In dem Fall meine ich: den Job tauschen. Bei der Aktion „Schichtwechsel“ ist das so. Für einen Tag tauschen Menschen mit und ohne Behinderung den Arbeitsplatz.
Mit einem Gedenkgottesdienst ist in der Stadtkirche Wittenberg gestern an den vor sechs Wochen verstorbenen Theologen und Bürgerrechtler Friedrich Schorlemmer erinnert worden. Eng mit seinem Namen verbunden ist der evangelische Kirchentag in Wittenberg 1983. Getreu dem Bibelvers Schwerter zu Pflugscharen hatte der Schmied Stefan Nau damals im Hof des Luterhauses ein Schwert zu einer Pflugschar umgeschmiedet. Die symbolträchtige Friedensaktion hat Schorlemmer international bekannt gemacht. Thorsten Keßler hat Zeitzeugin Elke Witt getroffen.
Kevin Kühnert hat seine Ämter niedergelegt. Der ehemalige Generalsekretär der SPD sagt, er sie krank und habe einfach nicht mehr die Kraft, weiterzumachen. Was genau er hat, sagt er nicht, aber viele gehen davon aus, dass der Arbeitsstress der Auslöser sei. Und Kühnert wäre nicht der Erste, dem der Job in der Politik zu viel wurde. Wir haben in den letzten Jahren immer wieder gesehen, wie sich Politikerinnen und Politiker aus gesundheitlichen Gründen zurückziehen mussten – ob Matthias Platzeck, Peter Tauber oder Sahra Wagenknecht.
Bye, bye, Boomer! Ein Generationenwechsel steht an – die Babyboomer, eine der größten Generationen in Deutschland, gehen in den nächsten Jahren in den Ruhestand. Bis 2036 werden fast 20 Millionen Menschen aus dem Arbeitsleben ausscheiden. Das ist eine gewaltige Veränderung, keine Frage.
Gemüse, Obst, Ballaststoffe, wenig rotes Fleisch, dann lebst du lange… oder? Jein! Eine spannende neue Studie hat gezeigt, dass unsere Ernährung wohl weniger Einfluss auf unsere Lebensdauer hat als … die Gene. In Tierversuchen mit Mäusen kam heraus, dass eine kalorienarme Ernährung zwar das Leben verlängern kann, aber nur dann wirklich nützt, wenn die Tiere trotz der Kalorienreduktion nicht zu viel Gewicht verlieren.