27.12.2008
Gebet
„Das Gebet ist ein Gespräch des Herzens mit Gott“, meint Martin Luther. Im Gebet kann ein Christ alle Gedanken, Dank, Bitte und Klage vor Gott bringen. Das kann laut oder leise, allein oder gemeinsam geschehen – mit freien Worten oder mit festen Formeln.
Es gibt feste Tageszeiten und Riten wie das Gebet am Morgen, Mittag oder Abend. Viele Familien entdecken wieder das Tischgebet. Auch im Gottesdienst hat das Gebet seinen festen Platz, allen voran das Gebet, das Christus seine Jünger gelehrt hat: das Vater Unser.
Nach christlichem Glauben hört Gott alle Gebete. Allerdings zweifelt jeder Mensch immer wieder einmal daran, ob seine Gebete erhört werden. Denn manche Bitten werden erfüllt, andere nicht. Dabei wird einem oft bewusst, dass ein Gebet keine Wunscherfüllung sein kann. Dennoch bleibt der Wunsch, sich alles von der Seele zu reden. So macht das Gebet ein leichteres, fröhliches Herz.
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