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15.03.2020
Das Ziel vor Augen haben

Sonntag.
Zeit für den Blick zurück.
In die vergangene Woche.
Ich denke an schöne Begegnungen.
Dafür bin ich dankbar.
Ich erinnere was mir gelungen ist.
Darüber freue ich mich.
Ich ahne, was ich falsch gemacht habe.
Das macht mich traurig.
Da fällt mein Blick auf das Bibelwort für die Woche, die vor uns liegt:
Wer seine Hand an den Pflug legt und sieht zurück ist nicht geschickt zum Reich Gottes.
Jesus sagt diesen Satz kurz und klar seinen Jüngern.
Das ist mal eine Ansage.
Jesus greift ein Bild aus der Alltagswelt damals heraus:
Eine gerade Furche kann nur der ziehen, der vorwärts schaut.
Das können wir auch heute noch gut verstehen.
Ein Ziel fest vor Augen.
Das Ziel motiviert.
Meine Fehler von gestern motivieren nicht.
Lass dich nicht binden sagt Jesus.
Und er meint das ernst.
Nicht zurücksehen, wenn es lähmt.
Nicht zurücksehen, wenn damit das Ziel aus dem Auge verloren wird.
Was heißt das für mich heute?
Was mich lähmt – zurücklassen
Was mir Sorgen – nicht groß werden lassen.
Nach meinem Ziel schauen.

Nach vorn sehen.
Gespannt sein auf das, was vor mir liegt.
Gott gute Überraschungen zutrauen.
Auch in der neuen Woche, die vor uns liegt.
Möge es eine gute Woche werden wünscht

Pfarrerin Renate Höppner aus Magdeburg

 


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