Angedacht, MDR, Radio, Radio-Andacht, Radio-Andachten, Radioandacht, Radioandachten,

26.02.2022
Der Babtist Johny Cash

„Hello, I`m Johny Cash“ so fing er jedes seiner Konzerte an.
Er ist eine US-Country-Legende.
Heute wäre er 90 Jahre alt geworden.

Vielleicht haben sie seine rauchige unverwechselbare Stimme noch im Ohr.
Schnell hat er nach seinem Militärdienst in Westdeutschland Karriere gemacht.
Er war ständig auf Tournee, wird Drogen- und Tablettenabhängig.
Feiert große Erfolge.

Der private Preis ist hoch.
Seine Ehe geht kaputt.
Gewaltausbrüche auf der Bühne, Konzertabbrüche.

Am Tiefpunkt seines Lebens im Oktober 1967 zieht er sich in die Nickajackhöhle in der Nähe von Chattanooga zurück und will nur noch sterben.
Die Scherben seines Lebens waren ihm zu groß.
In der Höhle liegend weder leben noch sterben können, sagte er später über diese Zeit. Wenn Gott die Zeit für gekommen gehalten hätte, wäre ich gestorben. Er hat es offensichtlich nicht. So lebe ich.

An der Seite seiner Freundin June Carter und ihrer Familie wurde er clean und blieb seinem Glauben treu.
Sie heirateten und er feierte große Erfolge.
Unvergessene Konzerte folgten in San Quentin, im Weißen Haus.

Er wurde der Man in Black.
In vielen Filmen spielte er mit.
Unvergessen als John Brown in „Fackeln im Sturm“.

Später schrieb er seinen einzigen Roman.
1986 „Man in White“.
Über Saulus in der Bibel, der durch Bekehrung zum Paulus wurde.
Diese Verwandlung hat ihn immer beschäftigt.
Denn für ihn hieß sie: Eine Umkehr ist immer möglich. Auch wenn das Leben in Scherben zu liegen scheint.

Ein erholsames Wochenende
wünscht
Pfarrerin Renate Höppner aus Magdeburg


Bleiben Sie mit unseren Newslettern auf dem Laufenden.

Hier Abonnieren

Die besten News per E-Mail - 1x pro Monat - Jederzeit kündbar