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30.04.2018
Walpurgisnacht

Heute ist im Harz der Teufel los. Auf dem Hexentanzplatz in Thale, auf dem Brocken und in vielen anderen Orten wird die Walpurgisnacht gefeiert. Und der Tourismusverband freut sich, dass der 30. April in diesem Jahr so ein schöner Brückentag ist.

Der Ursprung der Walpurgisnacht sind Feste, mit denen der Beginn des Frühlings gefeiert wurde. Die Feuer stehen für das Ende des Winters. Es geht aber auch um das Treffen der Hexen mit dem Teufel. Richtig populär wurde die Walpurgisnacht erst vor 200 Jahren, als Johann Wolfgang von Goethe sie in seinen „Faust“ eingearbeitet hat,

Ein christliches Fest ist die Walpurgisnacht nicht. Seinen Namen hat es aber von der Heiligen Walburga. Sie war eine englische Nonne und kam im 8. Jahrhundert nach Deutschland, um den christlichen Glauben zu verbreiten. Einmal sollen Hunde sie angefallen haben. Aber Hunde wissen, on jemand Angst hat oder nicht. Walburga fühlte sich so von Gott behütet, dass es auch die Hunde merkten und von ihr abließen.

Die Teufel und Hexen am 30. April im Harz machen zum Glück nicht wirklich Angst. Doch das Gefühl, das sich in unserer Welt Hexen und Teufel genau dazu zusammentun, kann man schon manchmal bekommen. Gut, wer Glauben und Vertrauen dagegen setzen kann. Wie Walburga.

Einen fröhlichen Tag wünscht Ihnen

Pfarrerin Kathrin Oxen, Lutherstadt Wittenberg


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