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04.11.2017
Brücken für die Katalanen

Können die nicht einfach miteinander reden? Müssen die sich bis aufs Messer streiten? Die spanische Zentralregierung und die Katalanen gehen nun juristisch gegeneinander vor. Und halb Europa hält den Atem an: Wird das nicht eskalieren?
Es gab und gibt gute Leute, die vermitteln wollen. Wenn eine Geschichte so verfahren ist, dann braucht es Hilfe. Was bringt es, wenn montags die einen lautstark demonstrieren und dienstags die anderen? Es braucht nicht noch neue Gräben? Es braucht Brücken!
Das ist ja, wie in jeder schlechten Ehe auch. Die meisten Verletzungen entstehen, wenn einer das Wort „Scheidung“ ausgesprochen hat. Ab dann. Da kann häufig nur ein unparteiischer Dritter helfen. Viel Porzellan kann ganz bleiben. Es ist möglich, sich auf solide Weise voneinander zu trennen oder bessere Arrangements zu finden. Auch ohne den anderen zu sehr zu beschädigen.
Aber das braucht Größe.
Baut Brücken, möchte ich den Katalanen zurufen. Und erst recht den Regierenden in Madrid. Nehmt eines der vielen Vermittlungsangebote an. Dann können alle gewinnen. Denn letztlich geht es nicht nur um euch. Ihr entscheidet hier für zukünftige Generationen.
Suchet Frieden und jaget ihm nach, lerne aus der Bibel.
Ulrike Greim, Weimar, Evangelische Kirche.


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