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04.09.2021
Ein guter Anfang, trotz allem

Viele Eltern schauen etwas ernst dieser Tage: Mein Kind kommt in die Schule – aber was kommt dabei auf uns zu? Man hofft das Beste, aber was hat hört man nicht aus den Schulen, die gebrochenen Versprechen der Politik. Man ist wie ausgeliefert.
Ängste und Wut sind da, aber die darf man die Kinder natürlich nicht spüren lassen.
Heute feiern wir Gottesdienst zur Einschulung mit der Evangelischen Grundschule. Die Lutherkirche füllt sich mit festlich angezogenen Kindern.
Für jedes Jahr sucht das Schulteam einen Mottospruch aus der Bibel heraus. In diesem Jahr lautet er:
"Gott hält dich, wenn du fällst und richtet dich wieder auf." Der Spruch steht schon lange fest. Aber die Lage lässt ihn immer aktueller werden. Denn er gibt Mut. Weil Hinfallen nicht schlimm ist, wenn da einer ist, der einem wieder hoch hilft.
Ein Zuspruch, der stark macht, das ist Segen. So gesehen muss man nicht einmal gläubig sein, um andere zu segnen. Aber es ist gut zu wissen, dass man auch selbst Segen empfangen kann. Ich kann auf den Segen hören und ihn wirken lassen. Auch den Lehrerinnen im Team ist das wichtig. „Es ist wichtig, selbst Kraft zu tanken, um Kraft geben zu können“, schreibt mir Schulleiterin Kerstin Chelkowski.
Jedes Kind darf nach vorne zum Altar kommen. Es bekommt die Schultüte überreicht, und natürlich gibt es ein feierliches Foto. Ein runder Anfang, mit viel Zuversicht trotz allem. Das wünscht allen Schulkindern und Eltern Gregor Heidbrink, evangelisch aus Apolda.


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