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25.01.2017
Europäische Bürgerinitiative gegen Glyphosat

Nicht lange her, da hat die Nachricht die Runde gemacht, in Bier sei Glyphosat nachgewiesen worden, in allen getesteten 14 Sorten. Glyphosat ist ein Pestizid. Die Weltgesundheitsorganisation hat es als „wahrscheinlich krebserzeugend für Menschen“ markiert. Manche meinen, man müsste tausend Liter trinken, bevor das Wirkung zeigt. Na ja, einige schaffen das sogar. Mit Sicherheit aber schädigt es die Umwelt, ist verantwortlich für Vogel- und Insektensterben. Vor einem halben Jahr hatte die EU-Kommission über die Zulassung zu entscheiden. Und hat die Genehmigung verlängert, zunächst bis Ende 2017. – Na dann Prost.

Was wissen wir darüber, wie ein solches Pflanzengift wirkt? Was wissen wir wirklich? Christen nennen die Umwelt auch – Schöpfung, Gottes Schöpfung. Gemeint ist, das alles (irgendwie) sinnvoll zusammenhängt. Die Schöpfung hat keine Fehler, alles ist gut, so wie es ist. Wir dagegen können eine Menge falsch machen. Wer von Schöpfung redet, hat immer einen letzten ehrfürchtigen Respekt vor der Natur.

Heute wird eine Europäische Bürgerinitiative gegen Glyphosat von der EU offiziell zugelassen: Unterschreiben eine Million Menschen aus mindestens sieben Ländern diese Initiative, muss sich die EU-Kommisssion intensiv mit einem Verbot von Glyphosat befassen. Ab 1. Februar kann unterschrieben werden.

Dann ist das auch unser Bier
meint Ralf-Uwe Beck, evangelisch und aus Eisenach


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