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09.06.2018
Gottes Segen

Heute hat er Geburtstag, mein Freund Matze. Was wünsche ich ihm? Klar, Gesundheit, das vor allem. Und dann vielleicht noch alles, was er sich selber wünscht? Nee, das ist zu einfach. Außerdem, was schon auf seinem Wunschzettel steht, braucht nicht noch meine Unterschrift. Schaffenskraft vielleicht. Quatsch, davon hat er ja gerade zu viel. Dann wünsche ich ihm vielleicht mehr Zeit. Aber wie soll das gehen, die Zeit kann man nicht mehren, kommt nur darauf an, was wir damit anfangen. Dann eben: mehr Zeit für sich. Aber will er das überhaupt? Er hat ein Enkelkind, es kommt das zweite. Ich weiß doch genau, dass er lieber mit Frau, Kindern und der Enkeltochter zusammen ist, als mit sich und seinem Rasenmäher unterwegs zu sein.

Ach, mein Lieber, ich wünsche Dir einfach: Gottes Segen! Da ist alles drin – bleib einfach behütet, in dem, was Dich ausmacht, was Dich trägt, Dich beflügelt, Dir Dein Herz so warm hält, wie wir es an Dir kennen.

Aber da ist noch etwas … „Komm Herr segne uns ...“, geht ein Kirchenlied. „Keiner kann allein Segen sich bewahren. Weil Du reichlich gibst, müssen wir nicht sparen. Segen kann gedeihn, wo wir alles teilen, schlimmen Schaden heilen, lieben und verzeihn.“

Wenn ich also jemandem Gottes Segen wünsche, dann meine ich auch: Ich bin bereit zu helfen, diesen Segen zu bewahren. Und wenn Du mich brauchst, werde ich da sein. Das verspreche ich Dir. Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag.

Und Ihnen ein schönes Wochenende. Ralf-Uwe Beck, evangelisch und aus Eisenach.


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