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15.03.2018
Wer lesen kann, ist klar im Vorteil!

Ich weiß noch genau, wie gerührt ich war, als meine Kinder in der ersten Klasse lesen gelernt haben. Das war so, als ob sich ein Nebel lichtet. Aus komischen Strichmustern wurden Buchstaben, die sich zu Silben und schließlich zu Wörtern formen ließen. Mit einem Mal tat sich eine neue Welt auf. Kein gedrucktes oder geschriebenes Wort war mehr sicher vor ihnen. Alles wurde buchstabiert, zusammengezogen, hinterfragt. „Was heißt das? Was bedeutet das?“
 
Genau das ist ja der Sinn des Lesens. Sich die Welt zu erschließen, zu entdecken, zu fragen. Dabei helfen zu können, ist eine tolle Aufgabe. Die Grundschule meiner Kinder hat einiges dafür getan. Da gab es jede Woche einen festen Termin für Eltern oder Großeltern zum Vorlesen. „Einen Absatz lese ich, einen Absatz liest du!“ Nach diesem Prinzip haben sich Große und Kleine  begeistert durch den Lesestoff geackert. Das sind gute Türöffner für künftige  Leseratten und für den Weg in die  Welt. Denn Lesen macht ja nicht nur Spaß. „Wer lesen kann, ist klar im Vorteil!“ behauptet der Volksmund salopp. Dahinter steht aber was Ernstes:  Lesen bedeutet Bildung. Und die ist ein hohes Gut.
 
Wenn heute  in Leipzig die Buchmesse beginnt, dann stehen die Türen zur Welt weit  offen. Es wird  ein Fest für alle Leseratten sein. Also: Wer lesen kann, ist klar im Vorteil!
 
Ich wünsche Ihnen einen guten Tag! Cornelia Biesecke aus Eisenach.
 


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