21.02.2019
Der alte Mann und das Meer

Er hat dafür sogar den Nobelpreis bekommen! Ernest Hemingway, der amerikanische Schriftsteller, mit seinem Buch „Der alte Mann und das Meer“. Hemingway schrieb seinen Kurzroman  im Frühling 1951 auf Kuba. Und so steht der alte Fischer Santiago im Mittelpunkt der Handlung. Täglich fährt er aufs Meer in der Hoffnung, irgendwann D E N Fang seines Lebens zu machen. Und endlich! Mit Geduld, List und Willensstärke bekommt er einen Riesenfisch an die Leine. Wahnsinn! Zwei Tage und zwei Nächte kämpft der alte Fischer gegen den gewaltigen Marlin, einem Speerfisch.

Völlig erschöpft und ausgelaugt gewinnt der Fischer den Kampf. Aber das Tier ist riesig. Es passt nicht ins Boot. Er muss den Fisch ins Schlepptau nehmen. Doch dummerweise lockt das Blut des Fisches die Haie an.

Der Fischer versucht mit allem, was er auf dem Boot hat, die Räuber zu vertreiben. Doch als der Alte endlich am Hafen ankommt, ist von seinem großen Fisch nur noch das Skelett übrig…. Alles umsonst!  

Alles umsonst? Der Fischer geht in seine Hütte und schläft. Er weiß, dass es ein Geschenk ist, solch einen großen Fisch an die Angel zu bekommen. Aber er weiß auch, dass er  diesmal den Fang des Lebens nicht behalten konnte. Das akzeptiert er!

Was für eine Größe – unabhängig zu sein von Erfolg und Misserfolg.

Eine erholsame Nacht wünscht Ihnen Pfarrer Christoph Knoll aus Erfurt 

 


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