06.09.2019
Ökumenischer Schöpfungstag

„Ihr sei das Salz der Erde.“ So lautet das Motto des heutigen Ökumenischen Schöpfungstages. So sollen wir sein. Kräftig und würzig wie Salz.

Jesus hat das damals zu allen gesagt, die ihm gefolgt sind. Heute gelten diese Worte uns. Wir haben es mit unserer Kraft in der Hand, dass der blaue Planet ein Ort bleibt, auf dem noch viele Generationen nach uns gut leben können.

Dafür braucht es Menschen, die bereit sind, ihren eigenen Lebensstil zu überdenken. Die absehen von sich und mahnen und demonstrieren. Das kann auch schon mal brennen wie Salz in der Wunde. Damit wir was merken. Merken, dass sich etwas ändern muss.  Und zwar mehr als ein bisschen Kosmetik: Keine Plastiktüten mehr, weniger Fleisch...

Das ist ein wichtiger Anfang. Stehen bleiben können wir da nicht. Wir werden lernen müssen, auf liebgewordene Gewohnheiten zu verzichten - Flugreisen, Superfood aus aller Welt, Kaffee als Grundnahrungsmittel.

Das klingt schwer. Aber wir werden damit auch etwas gewinnen: Einfacher leben macht reicher, nicht ärmer. Wann und wie wird das in unsere Köpfe gehen? Hoffentlich bald und mit Gottes Hilfe.

„Abend ward, bald kommt die Nacht, schlafen geht die Welt, denn sie weiß, es ist die Wacht über ihr bestellt". Worte eines alten Liedes.

Die Welt geht schlafen und wir dürfen das jetzt auch. Ruhe finden, Kräfte tanken. Damit wir gut gestärkt sind, um morgen mit geschärften Sinnen zu tun, was nötig ist und so „Salz der Erde“ werden.

Kommen Sie gut zu neuen Kräften. Das wünscht Pfarrerin Dorothee Land, evangelisch und aus Erfurt.

 


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