(um 1504-1570)
Sie stammte aus einem alten Rittergeschlecht im Osterland und war Frau eines Verwaltungsbeamten im Dienste Herzog Johanns von Sachsen. 1524 veröffentlichte sie eine theologische Streitschrift gegen die Pegauer Mönche, in der sie über das Wesen des göttlichen Wortes und der Kirche schreibt und zum Zölibat und der Ehe Stellung nimmt. Ursula Weyda zeigt in ihrer Flugschrift gute Bibelkenntnis und Argumentationskraft. Ihr Schreiben hat weitere Streitschriften nach sich gezogen und damit den öffentlichen Disput im thüringisch-obersächsischen Raum vorangebracht.
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